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61 Millionen für Eurac

Ötzi (Foto: Lpa/Ochsenreiter)

Das Land Südtirol finanziert das Eurac-Forschungsprogramm für die nächsten drei Jahre mit 62 Millionen Euro.

Das Land unterstützt die Forschungsarbeit von Eurac Research. Am Dienstag hat die Landesregierung die Fördermittel für das Forschungsprogramm für den Zeitraum 2019-21 genehmigt. Dieses war in enger Abstimmung mit der Landesabteilung Innovation, Forschung und Universität ausgearbeitet worden.

Insgesamt stehen dem Forschungsinstitut demnach für die nächsten drei Jahre 62 Millionen Euro aus dem Landestopf zur Verfügung. Die jährliche finanzielle Zuweisung beläuft sich auf 20,6 Millionen Euro; der Löwenanteil davon machen die Finanzmittel für laufende Kosten aus, ein kleinerer Anteil wird für Investitionskosten bereitgestellt.

„Mehrjährige Forschungsabkommen tragen zur Planungssicherheit und Kontinuität im heimischen Forschungsbetrieb bei, weshalb wir deren Durchführung finanziell unterstützen“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Wir müssen weiter in Forschung und Entwicklung investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Das Forschungsprogramm 2019-21 von Eurac Research umfasst die drei Säulen „Gesunde Gesellschaft“ (Biomedizin, Alpine Notfallmedizin, Mumienforschung), „Lebenswerte Regionen“ (Erneuerbare Energie, Umwelt, Regionalentwicklung) sowie „Vielfalt als Mehrwert“ (Autonomie und Sprachen). Ein besonderes Augenmerk in den kommenden Jahren liegt im Bereich Mumienforschung, wo die Eurac zu einem Center of Excellence avancieren möchte.

Am NOI Techpark haben im Bereich Mumienforschung, Erneuerbare Energie sowie Umwelt bereits 12 Labore von Eurac Research ihren Betrieb aufgenommen, drei weitere werden innerhalb 2019 realisiert. Das Highlight ist der Extremklimasimulator TerraXcube. Seit 2017 ist ein Drittel der Eurac-Forscher im NOI Techpark angesiedelt, bis 2020 werden es rund die Hälfte (circa 250) sein.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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