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Flughafen an Gostner und Co.

Die technische Kommission hat grünes Licht für das Flughafen-Kaufangebot von Gostner, Benko und Haselsteiner gegeben. Der Einstieg der Privaten in den Bozner Airport scheint besiegelt.

Die zuständige technische Kommission für den Verkauf des Bozner Flughafens hat ihre Überprüfungen abgeschlossen und grünes Licht für das einzige Kaufangebot gegeben: jenes der Seilschaft von Josef Gostner und seinen Brüdern (Fri-El), Renè Benko (Signa) und Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner (Privatstiftung). Das Angebot wurde positiv bewertet.

Der Rückzug des Landes aus der Flughafen-Gesellschaft ABD Airport AG, an der es derzeit 100 Prozent hält, dürfte also besiegelt sein. Es steigen die Privaten ein. Der Beschluss muss noch formalisiert werden. Der Kaufpreis dürfte um die vier Millionen Euro liegen.

Gostner und Co. planen die Reaktivierung der täglichen Linienflüge nach Rom sowie einen weiteren Linienflug zu einem europäischen Großflughafen. Auch Charterflüge sind geplant.

Zudem können die Privaten ein Projekt vorantreiben, das das Land nach der negativen Volksbefragung gestoppt hatte: die Verlängerung der Landebahn, damit größere Flugzeuge starten und landen können.

Das Gostner-Unternehmen hält an der eigens gegründeten ABD Holding GmbH 52 Prozent, die Signa Holding von Benko und Haselsteiners Privatstiftung halten jeweils 24 Prozent.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (67)

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  • tiroler

    Passt! Endlich kein Steuergeld mehr für den Airport. Auch ein verstärktes Flugnetz ist dringend nötig um die Autobahn und die Anrainer zu entlasten

  • felixvonwohlgemuth

    …es fehlen mir die Worte, um auch nur ansatzweise zu beschreiben, mit welcher Arroganz Kompatscher & Co. die Wünsche der Bevölkerungsmehreit mit Füßen treten

  • sepp

    Konn man sicher sein das do no steuergelder fliessen oppostion auf der hut sein und wen herr LB schnell vertschüssen

  • pantone

    Wenn man Vor – und Nachteile abwiegt, überwiegen die Vorteile bei diesem Flugplatz. So ist es positiv, dass der ABD von der neuen Gesellschaft übernommen werden kann.
    Nachdem die Pistenverlängerung genehmigt ist, wäre es falsch, diese nicht durchzuführen. D.h. ja nicht, dass wegen den paar Metern dann riesige Flugzeuge landen werden können. Vor dem Referendum sollen ja Gerüchte gestreut worden sein, dass der Boing 747, der Jumbo Jet, in Bozen landen wird.
    Die Flugzeuge werden wohl nur geringfügig größer sein als jene von Austrian Airways, die bis Sommer 2018 die Charterflüge für Aveo Tours ausgeführt hat. Sind die jemand besonders negativ aufgefallen?
    Alles halb so wild. Aber mehr Passagiere werden es schon sein müssen wie bisher.

  • george

    @pantone &
    Ihr Träumer und „Zechpreller“ der kleinen Leute. Das alles wird euch hoffentlich noch einmal auf den Kopf fallen (hoffentlich samt Flieger).

    • andreas

      Mit deinem Nein zum Flughafen hast du dazu beigetragen, dass das Land keinen Einfluß mehr auf den Flughafen hat.
      Wie schon oft geschrieben, manche Wähler sind zu blöd die Konsequemzen ihrer Wahl zu verstehen und heulen dann rum wie du.

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