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„Ein Kaffee im Monat“

Maria Rieder

Maria Rieder vom Team Köllensperger fordert Lohnerhöhungen für die Landesbediensteten, die über einen Kaffee im Monat hinausgehen.

Maria Rieder vom Team Köllensberger sagt: „Kaffee? Nein Danke.“

In einem offenen Brief an den „lieben Herrn Landeshauptmann schreibt die Landtagsabgeordnete, es sei in keinster Weise unseriös, dass die Gewerkschaften Sturm laufen gegen den „Platzhalter” von zwei Millionen Euro im Haushalt. „Vollkommen unseriös ist aber Ihre Ankündigung die Agentur für Kollektivvertragsverhandlungen ohne Absprache mit den Beteiligten wieder einführen zu wollen“, so Rieder.

Die TK-Abgeordnete weiteR:

„Die Agentur für Kollektivvertragsverhandlungen wurde abgeschafft, da sie sich nicht bewährt hat. Es musste andauernd Rücksprache mit der Landesregierung gehalten werden, was die Verhandlungen stets verzögerte.  Die Wiedereinführung würde eine noch längere Wartezeit auf die Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen für die Angestellten bedeuten. Die Verträge sind zum Teil seit zehn Jahren verfallen, bereits im November baten die Gewerkschaften um Aufnahme der Verhandlungen – keine Reaktion von Seiten der Landesregierung.

Der symbolische Platzhalter von zwei Millionen Euro im Landeshaushalt, der einen Kaffee im Monat für jeden Angestellten bedeuten würde, ist lächerlich. Sie, Ihr Generaldirektor, der geschrumpfte Arbeitnehmer-Flügel der SVP, die Gewerkschaftsvertretungen und alle Arbeitnehmer wissen, dass viel mehr Millionen benötigt werden, um akzeptable Lohnerhöhungen zu bieten. Wo ist die ,neue‘ SVP, die sich sozial, offen und dialogbereit zeigen wollte? Ich wünsche mir von der Landesregierung mehr Wertschätzung gegenüber all ihren Bediensteten, mutige Entscheidungen der SVP-Arbeitnehmer und endlich eine Aufnahme der Verhandlungen!“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • george

    Traurig für die Arbeitnehmervertreter in der SVP wie Renzler u. Amhof, wenn sie nicht einmal mehr imstande sind berechtigte Vorgabe beim Landeshauptmann zu vertreten und gleich schon einknicken. Dafür müssen dann Leute wie Staffler von den Grünen oder Rieder vom TK dranhalten um die Arbeitnehmerrechte zu vertreten und die Gewerkschaften zu Lohnverhandlungen zu bringen.

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