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Sieg für Benko

Die Fachkommission des Landes hat das Benko-Projekt für den Virgl als das beste gekürt. Das Athesia-Projekt bekam nur halb soviele Punkte.

Die Fachkommission des Landes hat ihre Entscheidung gefällt:

Das Projekt des Tiroler Investors Rene Benko – das vom norwegischen Architektenbüro Snohetta stammt – wurde als das beste bewertet.

Das Projekt sieht unter anderem die Verlegung des Ötzimuseums auf den Virgl vor.

Das Benko-Projekt erhielt 100 Punkte, das Projekt von Athesia nur rund 50 Punkte. Das dritte Projekt – von Pietro Tosolini, der das Ex-INA-Haus angeboten hatte – wurde wegen eines Formfehlers ausgeschlossen.

Jetzt liegt der Ball bei der Landesregierung. Das Benko-Projekt war von den Bozner Kaufleuten und von Athesia massiv bekämpft worden.

Benko-Statthalter Heinz Peter Hager sagte in einer ersten Stellungnahme gegenüber TAGESZEITUNG Online: „Es wurde unsere Professionalität belohnt.“

In der Aussendung des Landes heißt es:

„Die Expertenkommission hat nun die bei der nicht bindenden Marktrecherche des Landes für ein Museumsquartier in Bozen eingelangten Vorschläge bewertet.
Über eine nicht bindende Marktrecherche hat das Land mögliche Gebäude oder Standorte mit Konzepten für den Bau eines Museumsquartiers für das Archäologiemuseum und das Stadtmuseum für die Stadt Bozen gesucht. Wichtigste Kriterien waren dabei die Qualität der Idee und wie viel Kubatur auf am angebotenen Standort verwirklicht werden kann.

Die Marktanalyse war öffentlich ausgeschrieben worden. Drei Bieter hatten sich gemeldet. Nun hat die Wettbewerbskommission mit Experten der Bereiche Urbanistik, Tourismus und Architektur sowie der Museen aufgrund der in der Ausschreibung festgelegten Kriterien die eingegangenen Angebote bewertet und bepunktet.

Ein Angebot wurde aufgrund eines Formfehlers nicht bewertet. V

on den möglichen 100 Punkten hat das Angebot der Viva Virgolo AG 100 Punkte bekommen und jenes der Athesia Buch AG 57,04 Punkte. In einem nächsten Schritt wird sich die Landesregierung gemeinsam mit der Gemeinde Bozen mit dem Ergebnis der nicht bindenden Marktanalyse befassen.“

Rendering der Talstation der Virgl-Seilbahn

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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