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Ausgeschütteter Gewinn

Nicola Calabrò und Gerhard Brandstätter

Der Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse hat in seiner Sitzung vom 12. März 2019 – im Rahmen der Behandlung des Bilanzentwurfes für das Geschäftsjahr 2018 – den Vorschlag zur Gewinnausschüttung genehmigt.

Diesbezüglich wurde beschlossen, der Gesellschafterversammlung eine Gewinnausschüttungvon insgesamt 8,8 Millionen Euro brutto (im Vergleich zu 4,2 Millionen des Vorjahres) vorzuschlagen, was einer Dividende von 14,5 Eurocent brutto pro Aktie entspricht. Der Betrag ist somit mehr als doppelt so hoch im Vergleich zu den 6,9 Eurocent des Vorjahres.

Ermöglicht wird diese Steigerung durch den Reingewinn, der um 80,5% gegenüber 2017 zugenommen hat und sich auf Bankebene auf 25,4 Millionen Euro beläuft, sowie infolge der Ausschüttungsquote („Payout Ratio“), die von 30% auf 35% erhöht wird.

Heuer wird außerdem eine neue Möglichkeit der Dividendenauszahlung angeboten:

Jeder Aktionär kann sich für die Auszahlung der Dividenden in Form von Aktien der Bank entscheiden, und zwar im Verhältnis von einer Aktie pro 66 gehaltenen Aktien. Auf diese Weise kommt er in denGenuss der Steuerbefreiung, im Gegensatz zur Dividendenauszahlung in bar, die mit 26% besteuert wird.

Anrecht auf die Dividende (in bar oder in Aktien) haben all jene, die zum Zeitpunkt 29. März 2019 Aktien der Bank besitzen.

Der Bilanzentwurf und der Vorschlag zur Gewinnausschüttung werden nun zur Genehmigung derGesellschafterversammlung unterbreitet, die am Dienstag, dem 9. April 2019, um 16.30 Uhr, im Kongresszentrum MEC-Meeting & Event Center im Hotel Four Points by Sheraton in Bozen, Buozzi-Straße 35, stattfindet.

Der Präsident Gerhard Brandstätter erklärt:

„Dank des sehr erfreulichen Ergebnisses kann der Verwaltungsrat der Gesellschafterversammlung am 9. April vorschlagen, eine Bruttodividende von 14,5 Eurocent pro Aktie auszuschütten, die somit mehr als doppelt so hoch im Vergleich zum Vorjahr ist. Die Ertragsfähigkeit der Bank stärkt sich, und wir halten es für angebracht, diese Wertsteigerung auch anlässlich der Dividendenausschüttung zu berücksichtigen. Wir wollen ein gutes Gleichgewicht zwischen einer vermögensstarken Bank und einer angemessenen Gewinnausschüttung zugunsten der Aktionäre verwirklichen. Wir sind überzeugt, dass diese Vorgangsweise, unter Beachtung des Vorsichtsprinzips, einen zukünftigen steigenden Wertzuwachs gewährleisten wird.“

Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò fügt hinzu:

Zum ersten Mal werden die Aktionäre zudem die Möglichkeit haben, sich für die Auszahlung der Dividende in Form von Aktien zu entscheiden, mit dem Vorteil, dass es dann zu keiner Besteuerung kommt, im Gegensatz zur Auszahlung in bar, die einem Steuereinbehalt in Höhe von 26% unterliegt. Anlässlich der Kapitalerhöhung 2015 haben wir uns gegenüber den Zeichnern klare Ziele gesetzt: Heute präsentiert sich unsere Sparkasse als eine stärkere, solidere, effizientere und vor allem von Risiken entlastete Bank. Alle Kennzahlen drücken klar und deutlich diese Werte aus. Weiters ist zu unterstreichen, dass wir seit der Notierung der Bank-Aktie auf der Hi-Mtf Plattform Ende Dezember 2017 bis heute Käufe von Sparkassen-Aktien für über 4 Millionen Euro verbucht haben und der Durchschnittspreis in diesem Zeitraum bei rund 9,76 Euro lag. Das Handelsvolumen steigt kräftig im Vergleich zur den Vorjahren und bestätigt somit das zunehmende Interesse der Investoren. Wir werden uns weiterhin für die Aktionäre und das Territorium zur Unterstützung von Familien und Unternehmen bestmöglich einsetzen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • andreas

    Das sind 0,145 Euro pro Aktie, aber verständlich, dass es in 14,5 Eurocent angegeben wird, sieht optisch besser aus.

    Bei einem Aktienpaket von ehemals 30.000 Euro, ist dieses nun ca.10.000 Euro wert und für dafür gibt es jetzt 145 Euro brutto. Aber man soll es ja positiv sehen, schon in ca. 150 Jahren wäre der Verlust mit dieser Dividende kompensiert. 🙂

  • noando

    dumme frage: wenn ich als aktionär, anstelle der dividende, aktien erhalte – woher kommen diese aktien? wer verkauft diese aktien – aktuell hat es immer geheißen „die aktie wird so gut wie nie gehandelt“?! oder werden hierfür neue aktien ausgegeben?

  • exodus

    Wie kann man nur so verlogen sein. Sparkassenaktie war ursprünglich in der besten
    Zeit 360,00€ wert, nach Split und totaler Entwertung war der Wert 125,00€, daraus
    wurden 10 Aktien im Wert von 12,50€ gemacht und gut geschrieben. Leider hat das
    Desaster noch kein Ende, von 12,50€ kam man auf den Wert von 10,00€, noch nicht
    genug entwertet, 9,80€, 9,60€ und heute, siehe Internetbanking 9,40€ und wem kann
    man sie veräußern? Die Dividende bezahlt sich der Inhaber der Aktien praktisch selbst aus und hat Müll in den Händen. Was besonders erfreulich ist, dem Staat zahlt
    man die 0,20% Besitzsteuer auf den Aktienwert von 10,20€, ein richtiges Pleitegeschäft. Ich habe Aktien von meiner Mutter vererbt bekommen, die würde sich
    im Grabe umdrehen, da sie immer sehr viel von dieser Bank gehalten hat.

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