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„Müssen sofort handeln“

Helmuth Renzler

Die Überarbeitung des bereichsübergreifenden Kollektivvertrags für die Bediensteten der öffentlichen Verwaltung sei überfällig, kritisiert Helmuth Renzler.
Der rechtliche Teil verfiel bereits vor längerem und der wirtschaftliche Teil ist mit Ende 2018 ausgelaufen. Deshalb müssen die Verhandlungen mit den Sozialpartnern unbedingt zeitnahe aufgenommen werden.
 
„Die Verhandlungen rund um die Erneuerung des bereichsübergreifenden Kollektivvertrages für die Bediensteten im Öffentlichen Dienst sind so schnell wie möglich aufzunehmen“, fordert der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler einleitend.
 
Bekanntlich laufen zurzeit die Gespräche zur Neugestaltung des Landeshaushaltes und zu damit verbundenen Einsparungsmaßnahmen. „Im Landeshaushalt gibt es mehrere Bereiche, in denen man einsparen könnte. Aber es darf auf keinen Fall bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gespart werden. Gehaltsreduzierungen stehen nicht zur Debatte. Vielmehr müssen für alle Funktionsebenen ordentliche und spürbare Gehaltserhöhungen vorgesehen werden“, so der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler, der nochmals betont, sich auch als Mitglied des zuständigen Gesetzgebungsausschusses dafür einzusetzen. Dies auch und vor allem wegen der in den letzten Monaten seitens Vertreter der Landesregierung des Öfteren betonten Notwendigkeit von Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst. Deshalb muss es möglich sein, die notwendigen finanziellen Mittel für spürbare und ordentliche Gehaltserhöhungen im Landeshaushalt bereitzustellen.
 
Die öffentliche Verwaltung mit ihren landesweit rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist ein Garant für das gute Funktionieren des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Südtirol. Allerdings sind schon erste Anzeichen einer Verschlechterung zu beobachten. So wird die öffentliche Verwaltung in den Augen vieler Arbeitnehmer als immer unattraktiver empfunden.
 
„Wenn wir für unser Land auch weiterhin eine gut funktionierende öffentliche Verwaltung haben wollen, dann müssen wir jetzt sofort handeln und entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, wobei ordentliche Lohnerhöhungen nur ein Teil der notwendigen Maßnahmen sind“ so der Landtagsabgeordnete und SVP-ArbeitnehmerInnen-Vorsitzende Helmuth Renzler abschließend.
 
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • unglaublich

    Herr Renzler, ich wette Sie werden nicht ernst genommen. Und dann hört man Sie nicht mehr, bis zum nächsten kleinlauten Aufschrei.

  • tiroler

    Herr Dr. RENZLER,was sagen sie zur Tatsache, dass Angestellte der Privatwirtschaft NICHT die Privilegien derer im öffentlichen Dienst haben? Vor allem bei der bezahlten Mutterschaft samt Stellenerhaltung und Fürsorgebeiträge für 3 Jahre, die man sogar noch beanspruchen kann,wenn die Kinder größer sind(was für soch alleine schon extrem ungerecht gegenüber Angestellten in der Privatwirtschaft ist)
    Und sie wundern sich, wenn nur mehr die Landesangestellten SVP wählen?

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