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Die Online-Einschreibungen

Nach der Grundschule betrifft es nun die Oberstufe: Die Einschreibungen sind ausschließlich online möglich. Hilfestellung vor Ort durch SPID Activation Days.

Vom 15. Februar bis 15. März läuft die diesjährige Einschreibungsphase für die 1. Klasse der Oberschule sowie der Berufs- und Fachschulen. Dies erfolgt heuer erstmals ausschließlich onlineüber das Persönliche Portal im neuen Bürgernetz myCIVIS und mittels SPID (digitale Identität) oder aktivierter Bürgerkarte.

Gute Erfahrungen hat man mit diesem Procedere bereits bei den Einschreibungen in die Grundschulen gemacht: von 5.369 Einschreibungen erfolgten rund 5.200 online ausgefüllt. Dies entspricht einem Gesamtanteil von 96 Prozent und unterstreicht, dass der Digitalisierungsprozess in Südtirol erfolgreich voranschreitet.

Um Eltern bestmöglich bei diesem Prozess zu begleiten, organisiert die Landesabteilung Informatik, in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Informatik AG, so genannte SPID Activation Days.

Dabei können Erziehungsberechtigte, die bisher keinen SPID aktiviert haben, bei insgesamt vier Veranstaltungen unter fachkundiger Anleitung die digitale Identität SPID erstellen. Mithilfe des SPID können fortan nicht nur die Schuleinschreibungen abgewickelt werden, sondern eine zunehmende Anzahl an digitalen Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung des Landes, aber weitere nationale Dienste in Anspruch genommen werden. SPID Activation Days finden statt:

Um sich den SPID im Rahmen der SPID Activation Days einzurichten, müssen interessierte Eltern eine gültiges Ausweisdokument und die Bürgerkarte mit Steuernummer mitbringen. Im Laufe des Anmeldeprozesses wird zudem eine E-Mail und eine SMS mit einem Code verschickt, welcher unmitelbar eingegeben werden muss.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • saustall_kritiker

    Das mit dem SPID ist hier in Südtirol wirklich ein unwürdiges und das Recht auf Gebrauch der Muttersprache beim Zugang zur öffentlichen Verwaltung verletzendes Spiel. Da werden maßgebliche Funktionäre der regierenden SVP schon was dran verdienen, zumal sie diesen SPID so bewerben. Dabei gibt es keinen einzigen SPID-Anbieter, der ihn auch in deutscher Sprache anbietet.
    Dazu ist zu sagen:
    (a) Durch SPID wird der Zugang in der Muttersprache zur öffentlichen Verwaltung und damit das Autonomiestatut aufs Schwerste verletzt: SPID ist also in Südtirol in der derzeitigen Form klar illegal. Denn er wird rein in italienischer Sprache von italienischen Anbietern angeboten. Wäre für den digitalen Zugang nicht auch die aktivierte Bürgerkarte möglich, so wäre es für mich ein Leichtes zu erzwingen, dass ich jedwede Dienstleistung, die ich angeblich nur über SPID bekomme, auch anderweitig bekommen muss. Es ist aber traurig, wenn die maßgeblich regierende Partei nur wegen Geschäftemacherei auf Säulen der Autonomie verzichtet.
    (b) Der Staat bietet SPID nur als eine Möglichkeit des Zugangs zur öffentlichen Verwaltung an, obligatorisch ist er bei weitem nicht: INPS und Steueragentur ermöglichen den Zugang auch weiterhin mit Benutzer und Password, die man von ihnen sofort bekommt (auch in deutscher Sprache). Der Staat respektiert die Autonomie immer noch, nur unser laxen Vögel in einigen Lokalverwaltungen erlauben sich, gefährliche Präzedenzfälle beim Sprachgebrauch für den Zugang zur öffentlichen Verwaltung zu schaffen und sogar noch seitenweise dafür zu werben.
    Pfui SVP und deren Vorfeldorganisationen! 🙁 🙁 Schauen wir uns doch die unsinnige Werbung für den SPID für den Zugang zum Mensadienst in den Schulen und jetzt auch noch für die Schuleinschreibungen an. Beim Südtirol-Pass hat man lobenswerterweise einen Schritt zurück gemacht 🙂 🙂

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