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Geklärter Mord

Stefan Unterweger (†) – Foto: ebb/Polizei

Der Mord an dem 34-jährigen Stefan Unterweger in Berlin ist geklärt. Ein 34-jähriger Niedersachse soll den Südtiroler erstochen haben.

Der Mord an Stefan Unterweger ist aufgeklärt.

Der 34-jährige Mann aus Südtirol war am 14. Mai 2017 in einem Berliner Park ermordet.

Anfangs waren die Ermittler von einer Bluttat im Homosexuellen-Milieu ausgegangen.

Als Täter wurde nun ein 34-jähriger Mann aus Niedersachsen überführt. Er soll Stefan Unterweger mit zahlreichen Messerstichen getötet haben.

Der Mann ist psychisch krank. Er leidet unter Wahnstellungen. Er soll im Vorjahr seine Mutter getötet haben.

Die Familienangehörigen von Stefan Unterweger sind erleichtert.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat am Dienstagvormittag folgende Aussendung veröffentlicht:

„Die Tötung des 34-jährigen Stefan Unterweger im Mai 2017 konnte aufgeklärt werden. Dieser war damals mit einer Vielzahl von Stichverletzungen im Volkspark Friedrichshain aufgefunden worden.

Tatverdächtig ist ein heute 34-jähriger Mann aus Cloppenburg. Dieser wurde im vergangenen Jahr durch Urteil des Landgerichts Oldenburg in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Grund hierfür war die Tötung seiner Mutter in Cloppenburg im April 2018.

Er handelte dabei im Zustand der Schuldunfähigkeit. Der Tatverdächtige leidet unter einer psychischen Erkrankung einhergehend mit massiven Wahnvorstellungen.

Eine DNA-Spur am Opfer führte jetzt zur Identifizierung des Tatverdächtigen. In seiner Vernehmung räumte er die Tötung des Stefan Unterweger ein. Hierbei schilderte er auch Tatwissen. Nach jetzigem Ermittlungsstand kannten sich Opfer und Täter nicht. Diese dürften sich am Tatort zufällig begegnet sein. Die Motivation zur Tötung des Herrn Unterweger konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Es kann angenommen werden, dass auch hier die psychische Erkrankung des Tatverdächtigen eine Rolle gespielt hat.

Der Tatverdächtige hielt sich in der Vergangenheit wiederholt in Berlin auf, so auch im Jahr 2017 für mehrere Monate. Durch Straftaten ist er hier bislang nicht in Erscheinung getreten.“  

Die Pressemitteilung

 
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