Salvinis Gelder
Innenminister Matteo Salvini beglückt die Gemeinden unter 20.000 Einwohnern mit 400 Millionen Euro. Darunter auch 113 Südtiroler Gemeinden mit insgesamt 5,66 Millionen Euro.
von Heinrich Schwarz
Über ein ministerielles Dekret hat Innenminister Matteo Salvini rund 400 Millionen Euro an die italienischen Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern zugewiesen. Die Gelder müssen in den nächsten Monaten für die Instandhaltung von Straßen, Schulen, öffentlichen Gebäuden und anderen Gemeindestrukturen verwendet werden.
„5,66 Millionen Euro wurden den Südtiroler Gemeinden zugewiesen“, teilt der Südtiroler Lega-Parlamentarier Filippo Maturi mit, der sich erfreut über die Maßnahme zeigt – und darüber, dass das ganze Land davon profitiere.
Maturi erklärt: „Die Beiträge des Ministeriums werden an alle Südtiroler Gemeinden unter 20.000 Einwohnern vergeben, also an 113 der 116 Gemeinden. Diese kapillare Abdeckung beweist, wie Innenminister Matteo Salvini die Gesamtheit unseres Landes und die Sicherheit seiner Einwohner berücksichtigt. Die Tatsache, dass Salvini ganz Südtirol berücksichtigt und nicht nur die Stadt Bozen, hatte man bereits während des Wahlkampfes gesehen, als entschieden wurde, in Ortschaften Halt zu machen, die in Vergangenheit von den Größen der nationalen Politik häufig vergessen wurden: Leifers, Kastelruth und Brixen sind nur einige der Beispiele.“
MEHR DAZU UND WELCHE GEMEINDEN WIE VIEL GELD KRIEGEN, LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (34)
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erich
Die Südtiroler Gemeinden bekommen das auch, obwohl Südtirol bereits 90% des Steueraufkommen behalten kann. Da wird die STF wohl dagegen protestieren.
einereiner
@erich
hör auf zu lügen. Es sind keine 90 sondern weniger als 80%.
erich
Informiere dich besser, es sind 90%
wisoiundnetderfranz
…offiziell…
Bei den 90% sind die Millionen, die LH Kompatscher mit dem Staat vereinbart hat, noch nicht abgerechnet.
einereiner
und dann noch die Millionen, die Südtiroler mehr in die Rentenkasse und Arbeitslosenkasse einzahlen als die Süditaliener!
Südtirol ist großer Nettozahler!
marting.
sind es nicht!
kurt
@erich
Das ist Scham ,Sinn und Hirnlose Hetze sonst gar nichts !!!!!.
andreas
Welchen Sinn macht es Geld, welches man nicht hat, an Gemeinden zu verteilen, welche es nicht nötig haben, da sie genügend haben?
Mag sein, dass auch ein paar Südtiroler Gemeinden Schwierigkeiten haben, dem größten Teil geht es aber recht gut und andere brauchen das Geld dringender.
Belluno ist ärmer als wir und viel stärker von den Sturmschäden betroffen, sinnvoller wäre es, das Geld denen zu geben.
Und alle die meinen alles zu nehmen, was man kriegt, weil wir armen Südtiroler vom Staat ja so unterdrückt werden, anderen etwas zu gönnen, wenn man es selbst nicht unbedingt notwendig hat, nennt man Solidarität und ist eigentlich noch nicht aus der Mode gekommen.
Wir haben also eine Verkehrsminister, welcher nicht weiß, dass der BBT noch nicht in Betrieb ist.
Einen Justizminister, welcher Gefangene öffentlich vorführt.
Und einen Innenminister, welcher Geld verteilt, welches wir nicht haben, in Polizeijacken rumläuft, als wäre schon Fasching und es offensichtlich als seine primäre Aufgabe ansieht, tagtäglich gegen Migranten zu hetzen und sein Essen zu posten.
Demokratie ist zwar die momentan beste Regierungsform, welche wir kennen, sie hat aber anscheinend noch reichlich Luft nach oben, wobei diese Erkenntnis wohl auch in den USA angekommen ist.
wisoiundnetderfranz
Zwei herausragende Eigenschaften des Südtirolers:
neidig sein und jammern… da hilft das ganze Geld nichts!
ostern
@wisoiundnetderfranz
Diese Eigenschaften wurden von den Südtiroler
Bauern übernommen.
kurt
@andreas
Du bist wohl von Abhängigkeits -Ängsten geplagt und von allen guten Geistern verlassen ,seien wir froh das Geld von Rom kommt !!!!!!!!!!!!!!,aber nein wir sind ja zu stolz wir haben es ja nicht nötig .
Du bist vielleicht ein Hirsch.
ostern
@andreas
du bisch der Beste!!!
gestiefelterkater
Stimmt Ander, ein Land, dass sich bezahlte Klatschaffen und Soldschreiber leisten kann ist ein reiches Land. Dieses Land hat es nicht nötig seine eigenen Steuergelder zu nehmen, wenn es diese zurückbekommt. Außerdem ist es doch für die Speckmaden, die bis jetzt über die Verteilung der Steuergelder befinden konnte äußerst schädlich, wenn diese doch sehr schwierige und heikle Angelegenheit jemand anderer in die Hand nimmt. Es könnte sich herausstellen, dass plötzlich auch andere zum Zuge kommen und die Speckmaden überflüssig werden. Womöglich bleibt ohne Speckmaden mehr für die normalen Bürger übrigbleiben, ja es könnte sich sogar herausstellen dass die edlen Volksvertreter vor allem ihr eigenes Wohl, das ihrer Verwandten , Bekannten und besten Freunde im Auge hatten.
Anderl, dieses Land hat den Reichtum, wenn es denn vorhanden nicht den Speckmaden, Papageien und Klatschaffen zu verdanken, sondern all jenen die dafür hart gearbeitet haben.
andreas
Du als rechtsradikaler Süd-Tiroler scheinst ja den Überblick zu haben….
Aber unter euch Kameraden gehört jammern und Selbstbeweihräucherung anscheinend zum guten Ton.
wisoiundnetderfranz
…stimmt, hart arbeiten war auch einmal eine herausragende Eigenschaft des Südtirolers!
kurt
@andreas und wisoi
Ihr werdet euch wohl nicht einbilden als Vorbilder der Südtiroler zu gelten !!!!!.
gestiefelterkater
Wer sich bereits über Generationen als Edelmensch, Edelrentner und Speckmade oder einfach nur als einfacher Papagei und Klatschaffe am großen Fresstrog gütlich getan hat, der sieht natürlich in jedem der dies nicht gutiert einen Neider, Rechten, jemanden der jammert und dem man es als edle dem Wohl des Volkes verpflichtete Speckmade nie recht machen kann.
gestiefelterkater
„…stimmt, hart arbeiten war auch einmal eine herausragende Eigenschaft des Südtirolers!“
Es wird höchste Zeit das man damit aufhört, sich gemütlich zurücklehnt und endlich die Generation Sinnlosberuf ans Steuer lässt. Die Generation Andreas wird alles besser machen sie wird dieses Land mit Fachwissen, dummen Sprüchen und einem Heer von Sinnlosberuflern in ein goldenes Zeitalter führen.
Geld verdient man doch heute durch Steuereintereibung, Spekulieren und Sprüche klopfen.
Arbeiten war gestern!
kurt
@kater
Bravo ,so ist es ,man kann auch nicht verlangen das der Ander so was versteht, denn er steht immer und überall am anderen Ende.
Wahrscheinlich teilen sich Lohnschreiber dieses Schicksal.
yannis
@kurt,
Da hat @kater wieder mal des Pudels/Klatschaffens Kern zu 100%.getroffen
buddha
Wir in Südtirol haben eine Autonomie und ein System das besser funktioniert wie im restlichen Italien (Wenn es auch nicht immer „das Gelbe vom Ei“ ist). Für solche Ausgaben ist das Land zuständig und nicht der Staat aber wenn mein ein „Zuckerle“ bekommt dann ist der Staat in Ordnung wenn aber das „Zuckerle“ genommen wird dann geht man auf die Barrikaden.
Außerdem wieso ist Salvini zuständig er ist ja Innenminister? Jeden falls sieht das so aus als ob diese Regierung in Rom weitere Stimmen kaufen will mit Geld welches sie nicht haben! Das gleiche gilt für den „reddito di cittadinanza“.
iceman
Whowww, da bekommen 113 Gemeinden 50.000€ in großzügigerweise vom Capitano Selfini geschenkt. Diese werden ihm jetzt sicher einen Baum pflanzen, die Schulen nach ihm benennen und ihn als Ehrenbürger erklären.
Gut, für die Anzahlung für ein Hundeklo reicht es allemal.
ollaweilleiselber
es ist traurig mitanzusehen wie die Kommentatoren und Innen aufeinander einhacken und dabei das Thema komplett aus den Augen verlieren.
VORSCHLAG:
trefft euch mal persönlich und geht mit Fäusten aufeinander los, dann befreit ihr euch vom Frust den ihr anscheinend habt.
noando
seid ihr wirklich so kurzsichtig? das sind keine „zuckolan“ aus rom. die regierung gibt geld aus, das sie nicht hat. wer zahlt langfristig die zeche?
aber, weil ja in der vergangenheit, italien immer zu viel schulden gemacht hat, soll das die jetzige regierung auch dürfen. wie gesagt: die jetzigen sind nichts besser. der frustrierte wähler, welcher als protestwähler einen umschwung suchte, sollte sich vielleicht fragen: vom wahlschaff zur ratte, welche aus hameln gelockt wurde?
george
Ein solches Gehabeist ja lächerlich. Wer genau hinschaut, sieht das hier ohne notwendige Kriterien Geld hinausgescheffelt wird, das wir als einfache Steuerzahler dann wieder doppelt abstunden müssen. Da hält Salvini einmal schnell u. a. auch in Brixen und zählt das mit auf (nur weil Bessone dort ist) und Brixen erhält von diesen Millionen ja doch nichts (es hat über 20.000 Einwohner!), obwohl es vielleicht das Geld notwendiger hätte als manch andere Gemeinden. Also, was sind das für schwachsinnige Kriterien und noch schwachsinnigeren Entscheidungen!
andreas
Je Gemeinde ca. 50.000 Euro, das reicht um das Rathaus neu zu streichen und den Hof zu fegen.
Es gibt keine Kriterien, außer unter 20.000 Einwohner, das reicht aber anscheinend um das rechte Wahlvolk zu Begeisterungsstürmen hinzureißen.
Reiner Populismus um seine angebliche Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Südtirol sollte diese Almosen demonstrativ an bedürftigere Provinzen weitergeben.
kurt
@andreas
Ja ,speziell dein Wahlvolk gell andole !!!!!!!.
wisoiundnetderfranz
kurt, deins kapierts eh net…
einereiner
@andreas
Mit dem Almosen hast du recht.
Ich würde es aber nicht bedürftigen Provinzen geben (damit deren unfähigen Politiker etwas zum Verprassen haben), sondern es für die Sezession von diesem maroden Staat einsetzen. Das wäre zukunftsorientiert.
kurt
@einereiner
Die unfähigen Politiker ,wenn´s um ihr Geld geht sind sie schon fähig braucht man nur in die Brennerstraße schauen da haben sie am meisten Erfahrung .
cicero
Meinst du die Provinzen die seit Jahr und Tag Steuern hinterziehen und ebenfalls seit Jahr und Tag von anderen Provinzen leben, weil sie nicht imstande sind zu wirtschaften? Nein nein das Geld nehmen wir und wenn es pro Gemeinde nicht viel ausmacht als KLEINE (winzige) Kompensierung für die Milliarden!! die Kompatscher dem Staat OHNE GEGENLEISTUNG (das ist der eigentliche Skandal) überlassen hat.
andreas
Belluno hinterzieht Steuern?
Was spricht dagegen, unseren Nachbarn zu helfen?
Sprich mal mit ein paar, sind sehr freundliche und bescheidene Leute. Mir jedenfalls sympatischer als die Tiroler.
ollaweilleiselber
ich bin so was von froh, dass nur in den anderen Provinzen Steuern hinterzogen werden.
Der Fall der Hoteliers in Schenna?
Ja mai, ein einziges Schaf in der Herde frommer Lämmer.