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Die Umfrage

In zehn Pfarreien der Diözese Bozen-Brixen wird demnächst eine Befragung über das Zusammenleben der Sprachgruppen im pfarrlichen Bereich durchgeführt.

Die Initiative wird von der Arbeitsgruppe „Sprachen verbinden – comunicare tra lingue“ gefördert, welche zur Umsetzung der Diözesansynode gegründet wurde.

Wie hat die pastorale Tätigkeit in mehrsprachigen Pfarreien auszusehen? Wie sollen Gottesdienste und Andachten gestaltet werden, damit sie den Ansprüchen von verschiedenen Sprachen und Kulturen gerecht werden? Und noch: wie kann Sprach- und Kommunikationsschwierigkeiten in einer Pfarrgemeinschaft begegnet werden? Das sind Fragen, die immer öfter in vielen Pfarreien unserer Diözese und besonders dort vorkommen, wo Menschen deutscher, italienischer oder gar ladinischer Muttersprache aufeinandertreffen.

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden – und zur Umsetzung der Diözesansynode – wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, welche vom Seelsorgeamt der Diözese Bozen-Brixen betreut wird und sich aus Vertretern von mehrsprachigen Pfarreien sowie aus Fachleuten im Bereich Kommunikation zusammensetzt. Um einen Blick auf die konkrete Situation der Pfarreien Südtirols zu werfen und Beispiele gelungener Kommunikation zu sammeln, führt die Arbeitsgruppe in einigen nach geographischer Lage und ethnischer Zusammensetzung ausgewählten Pfarreien eine Befragung durch.

Gesprächspartner in der Befragung, welche von Tobias Simonini, Student der Fachtheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen, durchgeführt wird, sind der Pfarrer, die/der Pfarrgemeneinderatsvorsitzende und eine weitere durch den Pfarrer vermittelte Person, welche einer anderen Sprachgruppe als die/der Pfarrgemeneinderatsvorsitzende angehört.

„Wir möchten die ausgewählten Pfarreien aufmuntern – sagt Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz– die Gelegenheit dieses Gesprächs gerne zu ergreifen. Indem Sie offen und deutlich auf die gestellten Fragen antworten, erlauben Sie uns, eine möglichst getreue Momentaufnahme ihrer Situation zu bekommen. Mögen die Schwierigkeiten uns manchmal die Sicht versperren, so finden sich oft auch unerwartete Ressourcen.“

Wer sich einbringen und der Arbeitsgruppe die eigenen Erfahrungen bezüglich Mehrsprachigkeit und Kommunikation in den Pfarreien mitteilen möchte – vor allem im Hinblick darauf, welche Schwierigkeiten es gegeben hat und welche Lösungen evtl. gefunden wurden –, kann eine E-Mail an folgende Adresse schicken: [email protected]. Anonyme Beiträge werden nicht berücksichtigt.

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