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Frauen: noch viel zu tun

Frauen: noch viel zu tun“ heißt das Projekt, das am Montag mit der Diplomverleihung abgeschlossen worden ist.

Nur etwa 15 Prozent der Flüchtlinge, die an den Küsten Italiens stranden, sind Frauen. Ihre Zahl íst allerdings im Steigen begriffen, wie die vergangenen zwei Jahre zeigen.

„Diese Minderheit gilt es zu unterstützen, zumal viele dieser Frauen nach einer langen Odyssee, vielfach geprägt von Gewalt und Missbrauch, Schutz und Hilfe benötigen“, machte Soziallandesrätin Martha Stocker bei der Diplomübergabe an zehn Asylbewerberinnen deutlich, die am Projekt „Frauen: noch viel zu tun“ teilgenommen haben.

Des Weiteren unterstrich die Landesrätin, wie wichtig die Diplome als Zeichen und Ermutigung für ein Leben in Würde seien. Das Projekt mit dem Leitspruch „Frauen: noch viel zu tun“ verlief unter der Federführung der Vereinigung Donne/Frauen Nissà und wurde gemeinsam mit dem Landesamt für Senioren und Sozialsprengel ins Leben gerufen.

106 Stunden Sprachenunterricht, der Test zum Nachweis der beruflichen Kompetenzen Hamet F in der Werkstatt Akrat, ein Erste-Hilfe-Kurs, das Kennenlernen verschiedenster Dienstleistungen des Landes gehörten dabei ebenso wie eine Reihe von Gesundheits- und Aufklärungsfragen zum Weiterbildungsreigen der Fraueninitiative.

„Das Projekt richtete sich an Frauen in den Flüchtlingsstrukturen, die von Caritas oder Volontarius-River Equipe betreut werden“, erläuterten Amtsdirektorin Brigitte Waldner und Koordinatorin Nadja Schuster. Neben dem Sprachunterricht durch die Genossenschaft Alpha Beta wurde das Projekt von insgesamt 17 Partnern mitgetragen, darunter das Weiße Kreuz, die Abteilungen Berufsbildung, der Südtiroler Sanitätsbetrieb, das Wohnbauinstitut, die Europabibliothek, Seab, die Gemeinde Bozen, die Postdirektion, das Museion, das Forum Prävention oder die Beratungsstellen Arca und Aied.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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