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Tour de Force

Nach dem souveränen Sieg in der Erste Bank Arena von Wien, warten auf den HCB Südtirol Alperia in den nächsten fünf Tagen zwischen EBEL und Champions Hockey League drei Spiele in der heimischen Eiswelle.

Freitag, 2. November, um 19,45 Uhr sind die Black Wings Linz zu Gast. Die Duelle zwischen diesen beiden Teams sind immer von äußerster Intensität und von Emotionen gekennzeichnet. Die Rivalität zwischen den Foxes und den Österreichern hat zwischen 2015 und 2017 seinen Höhepunkt erreicht, als sich die Wege der Kontrahenten für drei Jahre in Folge in den Playoffs kreuzten. Bozen liegt aktuell gleichauf mit Salzburg auf dem vierten Tabellenplatz mit 30 Punkten, -1 auf den zweiten aus Graz und -5 auf den Klassenprimus aus Wien. Linz hingegen folgt mit Respektabstand auf Platz sechs mit einem Guthaben von 23 Punkten.

Im bisher einzigen Saisonspiel zwischen Foxes und Black Wings behielten Bernard & Co. in der Keine Sorgen Eisarena im Penaltyschiessen mit 3:2 die Oberhand. Das Team von Coach Troy Ward ist im Kommen und hat die letzten drei Spiele gewonnen, nachdem der Saisonstart von Höhen und Tiefen gekennzeichnet war. Bester Scorer in den Reihen von Linz ist Corey Locke, der momentan bei 7 Toren und 7 Assists hält. Bei Bozen führen seit Saisonbeginn Mike Blunden (11 Tore und 10 Assists) und Brett Findlay (2 Tore und 19 Assists, drei davon aus dem letzten Match in Wien) die interne Scorerliste an.

Die Stärke von Linz liegt sicher nicht in Powerplay mit einer Effizienz von nur 14% (schlechteste der EBEL), sondern im Penaltykilling mit einer sensationellen Quote von 88,7% (beste der Liga gefolgt von jener der Foxes mit 83,6%).

Sonntag , 4. November, um 17,00 Uhr spielen die Weißroten gegen Fehervar AV19. Die beiden Mannschaften sind erst vor 10 Tagen aufeinandergetroffen, dabei siegten die Cracks von Coach Kai Suikkanen „on the road“ mit 5:2. Nach fünf Niederlagen in Folge haben sich die Ungarn wieder gefangen und mit Vienna und Klagenfurt zwei starke Teams besiegt. Momentan liegt Fehervar mit 19 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Besonders in Form befindet sich in den Reihen der Magyaren der Finne Tero Koskiranta mit bisher 14 erzielten Punkten. Dieses Spiel wird im Zeichen von Pastificio Felicetti stehen: die ersten 300 in der Eiswelle eintreffenden Zuschauer erhalten einen Gutschein, welcher nach Spielende zu einer Verköstigung von Nudeln im Sektor B berechtigt.

Dienstag, 6. November, mit Spielbeginn um 19,45 Uhr findet in der Eiswelle ein historisches Ereignis statt, denn die Foxes bestreiten zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Achtelfinalmatch der Champions Hockey League: attraktiver Gegner in diesem Hinspiel ist der HC Skoda Plzen.

Dieses Team hat die Gegner in seiner Gruppe nach Strich und Faden dominiert.Plzen hat die Gruppe H der CHL mit sechs Siegen abgeschlossen und dabei 17 von 18 möglichen Punkten erobert. Dabei waren die Gegner illustre Teams wie Lugano, das auf dem zweiten Tabellenplatz gelandet ist, und vor allem der amtierende Meister JYP Jyväskylä, der sich überraschenderweise bereits in der Gruppenphase aus dem Wettbewerb verabschiedet hat.

Die Tschechen haben den viertbesten Angriff der Champions Hockey League mit 25 erzielten Toren und mit David Stach (3 Tore und 8 Assists in 6 Spielen) auch den Topscorer der gesamten Liga in ihren Reihen. Im Tor wechseln sich Dominik Frodl (91,11% in 2 Spielen) und Dmitri Milchakov (90,20% in 4 Spielen) ab.

Plzen weist im Powerplay eine Effizienz von 19,51%, im Penaltykilling hingegen von 80,77% auf. Die Tschechen sind vor allem in ihrer heimischen Home Monitoring Arena eine Macht, wo sie in den CHL Spielen im Durchschnitt auf 3.737 Zuschauer kamen. Das seit über 4 Jahren von Ladislav Cihak gecoachte Team hat bislang in der eigenen Meisterschaft mindestens das Halbfinale erreicht. Der letzte Erfolg, der auch der erste überhaupt war, datiert aus der Saison 2012/13.

Die Mannschaft setzt sich vorwiegend aus Spielern der Tschechischen Republik (9) zusammen, dazu kommen zwei Slowaken (Ceresnak und Preisinger), zwei Amerikaner (die Verteidiger Allen und Jones) und ein Weißrusse (Goalie Milchakov, der bereits 2013 in Donetsk im Trikot von Metallurg Zhlobin im Super Final des Continental Cup gegen Bozen gespielt hat).

Zwischen den Weißroten und Plzen gibt es nur einen Präzedenzfall aus 1969. In diesem Jahr fand zuerst ein Freundschaftsspiel in Meran mit gemischten Rängen statt, anschließend wurde das „Mille Miglia“ Turnier in der Romstraße ausgetragen, an welchem auch Tesla Pardubice teilnahm: Bozen verlor beide Spiele (8:11 und 3:8). Der Zufall wollte, dass durch die Teilnahme von Plzen ein wichtiges Kapitel für die Geschichte des weißroten Vereines eingeleitet wurde: in den Reihen der Tschechen spielte ein gewisser Jaroslav Pavlu, der im Jahr darauf in die Talferstadt übersiedelte. Der Rest ist bekannt und bereits Geschichte.

Für diese drei Spiele (2 Mal EBEL und Champions Hockey League) bietet der HCB Südtirol Alperia ein Mini-ABO 3×2 an. Info und Preise unter https://www.hcb.net/it/mini-abo-3×2-ebelchl/

Freitag, 2. November 2018, um 19,45 Uhr (Eiswelle, Bozen) – EBEL
HCB Südtirol Alperia vs Liwest Black Wings Linz

Sonntag, 4. November 2018, um 17,00 Uhr (Eiswelle, Bozen) – EBEL
HCB Südtirol Alperia vs Fehervar AV19

Dienstag, 6. November 2018, um 19,45 Uhr (Eiswelle, Bozen) – Champions Hockey League
HCB Südtirol Alperia vs HC Skoda Plzen

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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