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Trauer um Giovanni Costa

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Beim getöteten Feuerwehrmann im Gadertal handelt es sich um den 52-jährigen Giovanni Costa aus Kampill. Auch sein Sohn war im Einsatz. Es ist der zweite tödliche Unfall innerhalb von vier Jahren.

Südtirol trauert um Giovanni Costa. Der 52-Jährige aus Kampill in der Gemeinde St. Martin in Thurn, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, kam in der Nacht auf Dienstag während der Unwetter-Einsätze ums Leben.

Giovanni Costa

Giovanni Costa wurde von einem Baum erschlagen, der aufgrund der starken Windböen umstürzte.

Costa ist Familienvater. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

Sein Sohn ist ebenfalls bei der Feuerwehr und war auch im Einsatz.

Zweiter tödlicher Unfall in vier Jahren

Es ist der zweite tödliche Unfall während eines Einsatzes innerhalb von vier Jahren. Vor vier Jahren war der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Atzwang, Alexander Mayr, bei einem Unwetter-Einsatz ums Leben gekommen.

Der damals 39-Jährige war von einer Mure mitgerissen worden.

„Das zeigt, dass Freiwilligendienste nicht ohne Risiko sind. Desto mehr müssen wir ihre Arbeit und ihren Einsatz zu schätzen wissen“, sagte Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler auf einer Pressekonferenz am Dienstag.

„Hier sind Menschen bereit, großes Risiko einzugehen, um der Allgemeinheit zu helfen. Es haben auch viele Privatpersonen mitgeholfen und auch diesen muss man danken“, so Schuler.

Seit 1960 sind 17 Feuerwehrmänner bei Einsätzen gestorben. Ihrer wird bei einer Gedenkstätte in der Feuerwehrschule in Vilpian gedacht.

„Einen erfahrenen Kollegen verloren“

Feuerwehr-Präsident Wolfram Gapp sagte: „Wir haben einen erfahrenen Kollegen verloren. Er war seit mehr als 30 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Ausbildung und Erfahrung sind oft zu wenig, es gibt ein Restrisiko.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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