Wir lesen mehr als die Italiener

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Das Landesinstitut für Statistik ASTAT hat der jährlichen „Mehrzweckerhebung – Aspekte des täglichen Lebens“ einige Daten zur Teilhabe der Südtirolerinnen und Südtiroler am kulturellen Leben entnommen und sie mit den gesamtitalienischen Daten des staatlichen Statistikinstituts ISTAT in Relation gesetzt.
Demnach liegt beispielsweise das Theater, das 37,9 Prozent der Südtiroler Bevölkerung mindestens einmal im Jahr besuchen, höher im Kurs als auf gesamtstaatlicher Ebene, wo nur 19,2 Prozent mindestens einmal jährlich ins Theater gehen. 34,2 Prozent der Südtiroler lesen mindestens vier Bücher im Jahr, italienweit sind es 21,5 Prozent.
Noch größer ist der Unterschied bei der Zeitungslektüre: In Südtirol lesen 47,4 Prozent an mindestens drei Tagen in der Woche eineTageszeitung, italienweit sind es 18,7 Prozent.
Auch was Musikveranstaltungen, Konzerte, Museen und Ausstellungen angeht, liegt Südtirol über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt, während bei den Kinobesuchen und auch bei der Besichtigung archäologischer Stätten Südtirol unter dem staalichen Durchschnitt liegt.
„Man kann also sagen, dass die kulturelle Teilhabe in Südtirol insgesamt höher ist, als im gesamtstaatlichen Durchschnitt“, wertet das ASTAT.
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Kommentare (3)
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goggile
die Überschrift beweist dass wir keine Italiener sind
der_brottler
Klar lesen wir mehr, die Italiener haben ja auch keine BILD Zeitung
checker
Zitat von Thomas Jefferson: „Ein Mensch, der gar nicht liest, ist gebildeter als ein Mensch, der außer Zeitungen nichts liest“
Wir lesen zu wenig und dann nur Mist. Romane bilden nicht. Und dann glauben wir, dass wir etwas wissen, aber wir wissen nicht einmal, dass wir nichts wissen.
Und fallen immer wieder auf dieselben billigen Propagandatricks herein. Dann wundern wir uns, dass die Sachen schief laufen.