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Der Stau-Samstag

Die Süd-Tiroler fordert erneut ein einheitliches Tarif- und Mautsystem auf der gesamten Brennerautobahn in der Europaregion Tirol.

Das EU-Parlament hat diese Woche beschlossen, dass zukünftig in der gesamten EU ein kilometerbasiertes Mautsystem für LKW auf den Autobahnen eingeführt werden soll.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert bereits seit Jahren ein einheitliches Tarif- und Mautsystem auf der gesamten Brennerautobahn in der Europaregion Tirol, um den LKW-Umwegverkehr zu vermeiden und die stauverursachende Mautstelle in Sterzing abzubauen. „Wie notwendig dies ist, zeigt sich gerade heute wieder, derzeit stauen die LKW nämlich auf der Nordspur von der Mautstelle Sterzing bis fast nach Bozen zurück“, erklärt Sven Knoll am Samstag.

Sven Knoll

Nach dem gestrigen LKW-Fahrverbot wegen dem österreichischen Nationalfeiertag, bricht heute der gesamte Verkehr auf der Nordspur der Süd-Tiroler Brennerautobahn zusammen – „da die LKW einmal mehr unkoordiniert und unkontingentiert auf die Autobahn gelassen wurden“, so Knoll.

Das veraltete Mautsystem der A22 sei zudem nicht mehr in der Lage, den wachsenden Verkehrsstrom zu bewältigen und verursache insbesondere an der Mautstelle in Sterzing fast wöchentlich Staus, die das gesamt Wipptal und Eisacktal lahm legen und enorm belasteten.

Die Süd-Tiroler Freiheit begrüßt daher den Beschluss des EU-Parlaments für ein einheitliches Mautsystem und fordert die rasche Umsetzung in der Europaregion Tirol. Mit einem einheitlichen Mautsystem ließe sich das Nadelöhr an der Mautstelle in Sterzing beseitigen und die dort verursachten Staus würden wegfallen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • jennylein

    So einen Schmarren zu schreiben, das braucht schon was. Für den heutigen Stau war/ist die Mautstelle Sterzing nicht im geringsten verantwortlich und es hat dort heute auch nie gestaut. Bin heute morgens nach Innsbruck und habe die Verkehrslage dauern beobachtet, da ich auch wieder zurück muss.

    Schuld ist der gestrige Feiertag und dass unsere Österreichischen Nachbarn auch an so einem Tag das Nachtfahrverbot nicht aufheben. So starten kurz vor 6 Uhr wohl über tausend Lkws gleichzeitig. Dass das Probleme gibt ist klar und die A22 unternimmt alles um diese so gering wie möglich zu halten. So wurden alle Gegenverkehrsbereiche abgebaut, das Parken der LKWs gestern so gut wie möglich organisiert und viele Mitarbeiter sind mit Fahrzeugen unterwegs um immer aktuell an gefährlichen Stellen vor den Staus zu warnen.

    Und dann müssen diese fleißigen Mitarbeiter der A22 und der Autobahnpolizei diesen Schwachsinn hier lesen…

  • andreas

    @tomtomgo
    So ganz logisch ist deine Lösung aber nicht, sie erhöht ja nur den Preis der Transporte, nicht die Menge oder nimmst du an, dass Protektionismus der westlichen Frächter die Lösung für den globalen Verkehr wäre?

    Unabhängig davon, dass Südtirols Großer seid Jahren seinen Sitz im Osten hat und von dort die Fahrer rekrutiert oder hat er das wieder geändert?

    Wenn dann müssen die Transportkosten so stark erhöht werden, um den Warenverkehr auf der Straße unattraktiv zu machen, das würde dann aber ein Sterben der kleinen Frächter mit sich bringen, was wohl auch nicht gewollt ist. Diese könnten wohl weder bei den Komplettladungen, noch bei den Teilladungen mit den Großen mithalten.

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