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„Mängel sofort melden“

Richard Goller, Transportgewerkschafter beim ASGB, richtet einen Appell an die Kunden des öffentlichen Nahverkehrs in Südtirol, bei festgestellten Mängeln sofort die Verbraucherzentrale zu informieren.

Der ASGB-Transportgewerkschafter Richard Goller wurde letzthin vermehrt mit Beschwerden konfrontiert, wonach die Qualität im öffentlichen Nahverkehr drastisch abnehme. Verspätungen oder sogar Ausfälle von Linien, verschmutzte Busse und Blechschäden an Bussen seien demnach an der Tagesordnung. Und Pendler, Schüler und all jene, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, seien die Leidtragenden.

„Uns als Gewerkschaft sind in dieser Hinsicht leider die Hände gebunden. Tätig werden kann aber die Verbraucherzentrale. Dies klappt nur, wenn sich die Verbraucher, bei festgestellten Mängeln, seien es mangelnde Pünktlichkeit, verschmutzte oder beschädigte Busse, Auskunftsverweigerung seitens des Personals, gefährliche Manöver usw., an die Verbraucherzentrale wenden. Dafür wäre lediglich die Linie, sowie der Zeitpunkt und Ort des Geschehens anzugeben“, erklärt Goller.

Er verweist darauf, dass der öffentliche Nahverkehr ein essentieller Dienst öffentlichen Interesses sei, von dem ein wesentlicher Teil der Gesellschaft abhängig sei.

„Außerdem wird der Dienst nicht kostenlos angeboten, sondern von den Bürgern doppelt finanziert: einerseits durch die Steuern, andererseits durch die Inanspruchnahme der Dienste. Dies würde ein tadelloses Funktionieren der Dienste durchaus rechtfertigen“, meint der Gewerkschafter.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • prof

    goggile sofort als Kontrolleur einsetzen!!!

  • saustall_kritiker

    Dienstag dieser Woche auf der Fahrt von Klobenstein nach Bozen um 7.18 in der Früh. Der Sadbus, der von einen Fahrer im Unterauftrag gefahren wurde, streifte bei Signat die Mauer, die ganze rechte Seite zerborsten die Fenster, die karrosserie war auch stark ramponiert. Die Fahrgäste in dem völlig neuen an die Wand gefahrenen Bus kamen mit dem Schrecken davon, und wurden imm Rentsch aus dem Bus geschmissen…Mir ist nicht bekannt, dass die Unterlandler Firma, die für die Sad im Unterauftrag fuhr, sich bei den Fahrgästen entschuldigt hätte…

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