„Herr Gatterer, das ist unerhört“
Die Grüne Brigitte Foppa findet es unerhört, dass die SAD-Leitung über bezahlte Radiowerbung die Forderungen der Angestellten niederbürste.
Brigitte Foppa ist entsetzt: „Man glaubt seinen Ohren nicht zu trauen.“
In bezahlten Radiospots, so die grüne Landtagsabgeordnete, reagiere SAD auf die Forderungen der Busfahrer und der Gewerkschaften nach humanen Arbeitsbedingungen und besseren Löhnen. „Die Darstellung prasselt nur so auf die Zuhörenden ein“, so Foppa.
Es werde in den Spots nicht nur die Meinung vertreten, dass die Forderungen völlig überzogen seien (Foppa: „ … wobei auch die genannten Zahlen doch manchen Zweifel offen lassen“), sondern auch der Vorwurf erhoben, dass das alles auf die SteuerzahlerInnen zurückfalle.
Da es sich um einen bezahlten Spot handle, gebet es natürlich keine Widerrede.
Brigitte Foppas Fazit:
„Wir erleben den offensichtlichen Versuch, Meinung gezielt zu steuern – mit Geld. Die Zeiten, in denen sozialpartnerschaftliche Abstimmung Vorrang hatten, scheinen vorbei.
Dieser Angriff auf Arbeitende und gewerkschaftliche Vertretungen ist, zumindest in meinen Augen, ein krasses Zeugnis schlechten Geschmacks. Als Steuerzahlerin würde ich mir Wertschätzung und Anerkennung für jene wünschen, die uns mit Bus und Zug jeden Tag sicher nach Hause bringen.“
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Kommentare (5)
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iceman
ich hätte nicht gedacht, dass mein Lieblingssong vom Doggi jeden Tag aufs Neue aktueller und treffender wird.
vagabund
Gatterer braucht dringend Hilfe… mehr gibt es zu ihm nicht mehr zu sagen!!!
robby
ja, vagabund, Hilfe wäre eine Möglichkeit. Es gäbe aber noch eine weitere……
rota
Ja, das ist alles für die Katz, die hinige.
alfredsebastianmoser
In der Tat: man traut seinen Ohren nicht, was der SAD-Chef von sich gibt. Ich bin überzeugt, dass er mit dieser Methode bei niemandem in Südtirol punkten wird und schlussendlich feststellen wird müssen, dass er weit übers Ziel hinausgeschossen hat. Noch ist nicht aller Tage Abend.