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Die Oktoberfest-Polizei

Die Staatspolizei von Bozen war auch heuer wieder beim größten Volksfest der Welt anwesend. In 138 Fällen waren italienische Staatsbürger verwickelt.

Im Zeitraum vom 28. bis 30. September und vom 5. bis 7. Oktober 2018 unterstützten jeweils 5 zweisprachige Polizeibeamte der Quästur Bozen die bayerische Polizei bei allen Einsätzen während des Oktoberfestes, das heuer eine Besucherzahl von 6,3 Millionen verzeichnet hat.

Auch 5 Beamte der Carabinieri aus Bozen standen im Zeitraum vom 30. September bis 3. Oktober im Einsatz auf der Wiesn, während 2 Polizeibeamte der Verkehrspolizei Bozen, an den jeweiligen Wochenenden, die Kollegen der Autobahnpolizei Holzkirchen bei den Verkehrskontrollen unterstützten.

Die Hauptaufgabe der italienischen Beamten war vorwiegend die Unterstützung der deutschen Kollegen im Bereich der Vorbeugung von Straftaten, die Überbrückung von sprachlichen Problemen aber auch die Hilfeleistung zugunsten vieler tausender italienischer Besucher.

Der gemeinsame Einsatz ermöglichte die rasche Auflösung vieler Problemsituationen, wie Schlägereien, Körperverletzungen, Diebstähle und Gewalttaten im Allgemeinen, wo auch italienische Staatsbürger, entweder als Täter oder als Opfer, verwickelt wurden.

Für die Unterstützung der bayerischen Polizei am Oktoberfest 2018, haben die italienischen Polizisten Anerkennung und Zustimmung, sowohl seitens der örtlichen Behörde als auch von den Bürgern erhalten, denn ihre Bemühungen haben ganz sicherlich zur Beibehaltung der öffentlichen Ordnung, zur Hilfeleistung der italienischen Verbrechensopfer sowie zur Verfolgung der Straftaten jeglicher Art, beigetragen.

138 Fälle wurden insgesamt behandelt wo italienische Staatsbürger, entweder als Opfer oder als Täter verwickelt waren. 91 davon wurden bei der deutschen Gerichtsbehörde zur Anzeige gebracht, die meisten wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (34), andere wegen Körperverletzungen (21) oder Diebstahlsdelikten (6). 30 Personen wurden in Polizeigewahrsam genommen.

italienische Staatsbürgerwurden wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz bzw. wegen Körperverletzungen oder Diebstahlsdelikten festgenommen. Die italienischen Ordnungshüter sind aber auch zahlreichen italienischen Bürgern beigestanden die in ihrer Eigenschaft als Opfer oder als Zeugen in einer Straftat verwickelt waren.

Auch bei der heurigen Wiesn musste die bayerische Polizei insgesamt 1.694 Einsätze tätigen, auch wenn ein Rückgang der Straftaten zu verzeichnen war.

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