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Der Geheimvertrag

Thomas Schael und Arno Kompatscher

Die Landesregierung weigert sich, die Vereinbarung über die Auflösung des Arbeitsverhältnisses von Thomas Schael offenzulegen.

Thomas Schael ist von der Landesregierung eine Abschlagzahlung in Höhe von 184.000 Euro für die vorzeitige Beendigung seines Arbeitsvertrages geboten worden.

Nach der Meinung von Arbeitsrechtsexperten und der Süd-Tiroler Freiheit war diese Zahlung „ungerechtfertigt hoch“, da Schael „durch eigenes Verschulden“ die Vertragsauflösung herbeigeführt habe.

Die Süd-Tiroler Freiheit hat daraufhin eine Eingabe beim Rechnungshof wegen Verschwendung von Steuergeldern getätigt.

Die Landtagsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit reichte auch eine schriftliche Anfrage bei der Landesregierung ein, mit der sie die Offenlegung der Vereinbarung verlangte.

Die Landesregierung weigert sich jedoch, die Daten nachzukommen, berichtet Sven Knoll am Montag.

Der ehemalige Generaldirektor des Süd-Tiroler Gesundheitsbetriebes hatte sich im September, nach der vorzeitigen Beendigung seines Arbeitsverhältnisses, wieder für denselben Posten beworben, obwohl ihm von der Landesregierung eine Abschlagzahlung in Höhe von 184.000 Euro geboten wurde.

Auf eine schriftliche Anfrage der Süd-Tiroler Freiheit hin versichert die Landesregierung in ihrer Antwort, dass beide Parteien das Arbeitsverhältnis als „endgültig aufgelöst“ betrachteten.

„Nun stellt sich jedoch die Frage, warum Thomas Schael sich trotzdem erneut bewerben konnte. Offensichtlich hat man es verabsäumt, ihn vertraglich daran zu hindern. Versucht die Landesregierung nun etwa, diesen Umstand zu verschleiern? In ihrer Antwort behauptet Landesrätin Martha Stocker, dass die Vereinbarung nicht offengelegt werden könne, da es sich um eine Privaturkunde handle“, so Sven Knoll

Der Landtagsabgeordnete beharrt dessen ungeachtet auf die Offenlegung aller Details in der Vereinbarung mit Thomas Schael. Die Umstände der Zahlung müssten öffentlich gemacht werden, da es sich um Steuergelder handle.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (32)

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  • tiroler

    Zeit für eine Wende. Unternehmer die so das Geld umherschmeissen, gehen pleite, Politiker die das Geld der Bürger verschwenden, gehören abgewählt

  • huggy

    Politiker, die so mit dem Geld der Steuerzahler umgehen , gehören nicht gewählt.

  • sepp

    do Andreas in Urlaub wie suscgt berichtet jo er immer als erster ober wens um seine freunde geht holtit er die pappen

  • sepp

    des stikt wieder amol mehr wie in einer Jauchengrube ba mir soll oaner va dei an der tür läuten undwahlwerbung mochen Sem isch er schneller weck von der SVP moan i bin schun foscht in rente und hon va dia bande no nie koan giwählt

  • andreas

    Bei einer vorzeitigen Auflösung eines Vertrages eines Managers ist es üblich, dass gezahlt wird, unabhängig davon, was der Manager für einen Mist gebaut hat, siehe Wideking oder Winterkorn.
    Da kann Knoll oder Arbeitsrechtler, welche die Details der Vereinbarung gar nicht kennen, noch so das Gegenteil behaupten.
    Aber bei totaler Ahnungslosigkeit mit etwas hausieren zu gehen, scheint bei manchen gut anzukommen.

    • leser

      Amdreas jetzt sieht man qelcger einseitiger vollpfosten du bist und eigentlich nur deine meinung als due richtige suehst aber eben ust das nur deine meinung
      Der vergkeich mit winterkorn, wuedeking und viele andere ist ein kompletter blödsinn
      Solche entschädigungsklauseln in verträgen sind schon üblich aber das heisst nucht, dass sue moralisch in ordnung sind
      Weiters sind deine genannten manager in privatunternehmen tätig gewesen, da wäre es auf dem ersten blick auch in ordnung wenn solche klauseln drinnenstehen, aber eben nur auf den ersten blick
      Wenn du wiederum schaust , wem diese konzerne gehören, dann kann man wieder moralische zweifel anbringen
      Auf jedenfall ist man kein spinner und schwarzmaler wenn wiederum die politik dafür verantwortluch macht, denn hauotaktionär von volkswagen beispielsweise ist wiederum ein deutsches bundesland und politischer einfluss ist garantiert, bei firmen wue bmw , mercedes , siemens und linde und viele andere kannst du mit wenig suchaufwand auf dueselbe spur schliessen
      In allen fällen halten genannte konzerne beste lobbyjobs und versorgerposten für duese parteisoldaten bereit
      Es wäre ein leichtes due falsch zustehenden entschädigungen dieser granaten einzuklagen nur will man das nicht und man macht den einfacheren weg und holt sich das geld dank der politik beim bürger
      So auch in südtirol mein lieber
      Übrigens wiedeking isst auch eifrig am kuchen in südtirol mit mit du weisst eh dass er zu der gruppe SIGNA gehört, der in südturol fkeissig absahnt, in diesem boot sitzen stars wie haseksteiner, lauda, altkanzker franisky, um nur einige zu nennen
      Jetzt fragst du, was hat das mit unserem land zu tun, aber denk mal nach wieviel baukubatur zusätzlich verbaut er rund um das hotel alpi, hat da mal jemand nachgefragt
      Auch hier wird tafeksilber vom bürger verbraten und keiner fragt nach
      Da sind diese paar kröten vom scgael penuts mein lieber aber vielleicht dürfen dann der landeshauotmann im hubschrauber von haselsteiner mitfliegen und sich den ertrag von der luft anschauen und wir zahken den sprit dafür
      Wie gesagt wo kein kläger da kein richter
      Übrigens in deutschland konnte man verhindern. Dass RWE mit seinen politklobbysten den wald abroden um braunkohle abzubauen, duese demontruerenden bürgen sind in deinen augen wohl auch nur proletenmop

  • pingoballino1955

    Ist dies die versprochene Transparenz vor den letzten Wahlen 2013 Herr LH???????

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