Anwalt kritisiert Staatsanwalt
Der Anwalt von Johannes Beutel kritisiert die Bekanntgabe des Autopsie-Ergebnisses durch die Bozner Staatsanwaltschaft.
Dieses Mal war die ansonsten so zugeknöpfte Staatsanwaltschaft schnell unterwegs.
Am Samstag kurz nach Mittag gab sie das Ergebnis der am Vormittag im Bozner Spital durchgeführten Autopsie an der Leiche von Alexandra Riffeser, 33, mit. Sie war mit 43 Stichen getötet worden.
Ihr Ehemann Johannes Beutel, 38, hat die am Montag vor einer Woche verübte Tat bereits gestanden und sitzt im Bozner Gefängnis in U-Haft. Die Leiche wurde zur Beerdigung freigegeben.
Beutels Anwalt Markus Vorhauser kritisierte nun, dass die Medien vor dem Verteidiger vom Ergebnis der Autopsie informiert worden seien. Und stellte klar, dass sein Mandant das Butterfly-Messer, die Tatwaffe, normalerweise zum Apfelschälen verwendet habe.
Der nächste Termin bei den Nachermittlungen ist diese Woche die Untersuchung der Carabinieri-Spurensicherung aus Padua am Tatort in Gratsch.
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Kommentare (5)
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kira2000
Ich finde auch, dass es nicht notwendig ist, alle Details zu dieser menschlichen Tragödie bekanntzugeben.
Respekt und Pietät gegenüber den Kindern und den Angehörigen!
goggile
Schafft endlich indiskutable lebenslange haft fuer moerder, messerfuchtler und scherbenattackierer
ahaa
Der Apfelschàhler.
Ich habe immer einen Beil mit.Kann ja sein das einer im Weg steht.Die Haut des Apfels hat doch am meisten Vitamine!Warum schàlt er den?Hatte er vermutlich einen Vitaminmangel und folgedessen nicht schuldfàhig?
Gut Arbeit leistete hier wohl die Staatsanwaltschaft,was dem Anwalt nicht gefàllt.
billy31
Kann ich mir vorstellen dass die öffentliche Meinung dem Verteidiger nicht passt. Macht ihm seine Arbeit nicht leichter. Ausserdem: Äpfelschälen mit einem Butterflymesser….alles klar
robby
Staatsanwälte sind oft eher eitle Fratzen die sich mehr Sichtbarkeit wünschen.