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„Schluss mit der Willkommensklatscherei“

Die Freiheitlichen präsentieren im Rahmen des Wahlkampfauftakts ihre Agenda für die Landtagswahl mit den Kernthemen Migration, Innere Sicherheit, Zukunft der Autonomie und Soziales.

Der Parteiobmann der Freiheitlichen, Andreas Leiter Reber, betonte in seiner Rede ein weiteres mal, wie wichtig ein völliges Umdenken in der Autonomiefrage die Zukunft der Südtirolerinnen und Südtiroler bestimmen wird: „Wer heute davon spricht, dass er die Autonomie in der aktuellen Ausformung bloß erhalten möchte, hat offenbar noch nicht verstanden, dass er damit die Autonomie verlieren wird. Die zunehmende Staatsverschuldung Italiens, bei gleichzeitig immer teurer werdender Refinanzierungskosten, führt unweigerlich zu Fragen, die in Rom gestellt werden. Eine dieser Fragen wird lauten: ‚Wie können wir noch mehr vom Wohlstand und der Leistungskraft der Südtiroler profitieren?‘ Die klare Ansage der Freiheitlichen diesbezüglich ist eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem Thema Autonomie und eine progressive Ausgestaltung selbiger in naher Zukunft. Das umfasst nicht nur die Bereiche Landespolizei und Gesundheitswesen, sondern vor allem auch die Finanz- und Steuerhoheit.“

Leiter Reber erklärte weiters: „Wer selbstbestimmt leben will, muss seinen Haushalt eigenverantwortlich führen können. Dass die SVP in all diesen Fragen keinen Willen zur Problemlösung hat, ist altbekannt und politisch insoweit verständlich, als dass sie mit ihrem Führungsduo Achammer/Kompatscher jahrelang am Rockzipfel des Partito Democratico sozialisiert wurde.“

Dabei kritisierte der Parteiobmann in seiner Rede nicht nur die immer stärker werdende Zuwendung Richtung Rom, sondern vor allem die sukzessive Willfährigkeit Richtung der PD: „Das zur Schau getragene Kokettieren Kompatschers mit der Lega zeigt leider keinen Gesinnungswandel, sondern ausschließlich die Beliebigkeit, für die die SVP heute steht. Die SVP und die politische Realität in Südtirol schließen leider nicht einmal eine Regierungsbeteiligung von Cinque Stelle oder seinem Derivat Köllensperger aus“, so Leiter Reber abschließend.

Florian von Ach: „Wir sind die soziale Heimatpartei!“

Spitzenkandidat und Generalsekretär Florian von Ach lässt in seiner Rede keinen Zweifel daran, dass die Freiheitlichen die Wahrer der Interessen der Südtiroler Bevölkerung sind: „Wir Freiheitliche stehen für eine freie Wirtschaft mit sozialer Verantwortung und stellen das Wohl unserer Familien in den Mittelpunkt unserer Politik. In einer Zeit, in der wesentliche Zukunftsentscheidungen anstehen, nehmen wir die Südtiroler Familien an der Hand und führen sie in eine sichere Zukunft. Als Wirtschaftsanwalt weiß ich sehr genau wie wichtig es ist, an einem Strang zu ziehen, wenn es darum geht Wohlstand zu erwirtschaften und zu erhalten. Wir lassen nicht zu, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer gegeneinander ausgespielt werden. Wir stehen für die Erhaltung der Wirtschaftskraft und Prosperität bei gleichzeitiger Durchsetzung dieses Wohlstandes für jede Südtirolerin und jeden Südtiroler. Von dem, was wir als Land erwirtschaften, soll jeder in diesem Land auch profitieren. Unser Wohlstand soll dort ankommen, wo unsere Leute diesen Wohlstand erwirtschaften: In Südtirol.“

Von Ach weiter: „Als mehrfacher Familienvater weiß ich aus erster Hand, mit welchen Herausforderungen unsere Südtiroler Familien konfrontiert sind. Unsere Kinder sind die Zukunft unserer Heimat, daher darf Kinderreichtum kein Luxus sein.“

Ulli Mair: Mit Leidenschaft für Südtirols Sicherheit!“

In einer Ansprache analysierte Spitzenkandidatin Ulli Mair zunächst die Schwachstellen der derzeitigen Landespolitik: „kritikloser Vollzug der Vorgaben aus Rom und Brüssel bei der Masseneinwanderung, totale Vernachlässigung der berechtigten Sicherheitsbedenken der Bevölkerung, eine Frauenpolitik unter dem Zeichen der sog. „Gender-Ideologie“ statt im Interesse der Frauen.“

„Jeder, außer Kompatscher und Achammer, konnte voraussehen, welche Probleme die Masseneinwanderung mit sich bringt: solche Massen an jungen Männern aus völlig fremden Kulturen ins Land zu lassen bedeutet, das ethnische Gleichgewicht in Südtirol ins Wanken zu bringen. Uns Freiheitlichen wird von den Willkommensklatschern der SVP vorgeworfen, wir seien die Zündler, die Spalter- dabei sind Kompatscher und Achammer die Spalter und Zündler, sie spalten die Gesellschaft durch ihre verfehlte Einwanderungspolitik“, so Mair.

Klare Worte fand Ulli Mair auch zur Bilanz von Integrationslandesrat Achammer: „Wo ist denn der Herr Integrationslandesrat all die Jahre gewesen? Haben wir denn ein Integrationsgesetz? Hat der Herr Landesrat denn einen Plan, wie man die Integration angehen möchte? Ja, weiß Achammer überhaupt, was Integration bedeuten soll?“

Ulli Mair zeigte klar auf, dass es sich bei der nächsten Wahl um eine Richtungswahl handeln werde: „Es geht darum, die Weichenstellungen für unsere Heimat richtig vorzunehmen: Schluss mit der Willkommensklatscherei! Wir fordern eine Einwanderungspolitik im Interesse unserer Bevölkerung. Schluss mit dem Gender-Wahnsinn! Für eine Frauenpolitik, die sich an den realen Bedürfnissen der Frauen orientiert. Für eine Familienpolitik, die unsere Familien stärkt und schützt!“ so Ulli Mair abschließend.

In seinem Grußwort ging FPÖ-Südtirolsprecher NR-Abg. Werner Neubauer auf die erfolgreiche FPÖ-Regierungsarbeit in Bund und Ländern ein. Zudem legte er ein klares Bekenntnis zur Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler ab. Werner Neubaur schloß mit den Worten: „Wäre ich Südtiroler, würde ich freiheitlich wählen!“

Wahlkampftour durch die Südtiroler Bezirke unter dem Motto: „Signal zur Veränderung“

Mit der abschließenden Wahlkampftour möchten die Freiheitlichen ihre Lösungskompetenz für die Herausforderungen unserer Zeit, ihre Pläne für ein sicheres Südtirol und ihr Team allen Südtirolern vorstellen. Leiter Reber: „Wir haben unseren Bürgerinnen und Bürgern über Jahre sehr genau zugehört und freuen uns darauf in den nächsten Wochen die Antworten auf die uns gestellten Fragen präsentieren zu können.“

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