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Frei.Wild entert die Adria

In Grado bei Venedig organisiert die Brixner Band Frei.Wild ein Geschwister-Event zum Alpen Flair Festival: Das Beach Flair. 

Tageszeitung: Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland, England, vor kurzem die USA, jetzt auch die Adria. Gerade steht das Beach Flair auf eurem Konzertkalender. Der Name klingt nach dem Bruder vom Südtiroler Alpen Flair, nur etwas mediterraner. Was hat es damit auf sich?

Frei.Wild: Stimmt, „Beach Flair“ klingt wirklich so und ist es auch. Wir hatten vor einigen Jahren eine nette Begegnung mit den Falkensteiner-Brothers und so kam es zu dieser Idee, ein Geschwister- Event vom Alpen Flair zu veranstalten. Wir fanden die Idee auf Anhieb super befreundete Bands einzuladen und irgendwo an den Stränden rund ums Mittelmeer aufzuschlagen. Jetzt in 2018 findet bereits die dritte Auflage statt. Wir begannen in der Toscana, wanderten dann nach Kroatien rüber und sind dieses Jahr in Grado neben Venedig.

Was ist das Konzept dahinter?

Nun ganz einfach, es soll ein sehr familiäres, fannahes und immer weiter ziehendes Festival sein. Kurz, circa eine Woche Strandgefühl mit viel Musik und weiteren Aktivitäten, um zusammen mit den Fans aller Bands den Sommer abzuschließen.

Wann geht’s los, und was erwartet den Teilnehmer?

Los ging es am Mittwoch. Nachdem die Falkensteiner Gruppe auch mit einigen Campingplätzen kooperiert und der „Camping Tenuta Primero“ in sehr guter Verbindung zum Plose-Chef Alessandro Marzola steht, den wir auch sehr in Ehren halten, haben wir hier erneut einen wunderbaren Treffer gelandet. Uns, die anderen Bands und alle Urlauber erwartet Spaß, Geselligkeit, Freundschaft, Feiern, Musik und sogar etwas Sport – wenn man denn will (lacht). Alles zusammen mit Gleichgesinnten in einem eigenen Ferienresort direkt am Meer.

Wie kam es zu dem Konzept „Beach Flair“

Wir saßen irgendwann mal mit Erich und Andreas Falkensteiner zusammen und haben über die schönsten Dinge im Leben philosophiert. Auch über mögliche gemeinsame Projekte. Und dann kam dieser Gedanke mit dem Beach Flair. Drauf folgten schnell das Konzept und knapp 1000 Buchungen in weniger als 24 Stunden. Die Fans waren genau so begeistert wie wir und zudem konnten wir erneut eine Geschichte versuchen, die nach Neuland und sicher auch Wagnis klingt. Darauf kam es uns auch hier an: die so ziemlich ersten zu sein.

 

Ist es denn jetzt Urlaub, oder Musikfestival?

Beides! Quasi ein Urlaub mit starkem musikalischem Rahmenprogramm. Wir möchten hierbei allerdings nochmal betonen, dass man ganz sicher nicht auf Beach Flair fährt, weil man NUR Musik hören/sehen will. Das wäre verkehrt. Das Gesamtkonzept macht das Besondere aus. Sonne, Sand, Strand, Cocktails, leckeres Essen, Geselligkeit UND Musik. Alles zusammen erlebt mit tausenden von gleichgesinnten Freunden.

Ist das Beach Flair auch schon ausgebucht wie die letzten Alpen Flair Open Airs in Natz?

Ja und Nein! Also die festen Unterkünfte im Tenuta Primero sind allesamt schon lange vergriffen, so dass wir bereits auf den benachbarten Campingplatz Europa (1,5km entfernt) ausweichen mussten, um jedem sein Domizil anbieten zu können. Stellflächen für Camper und Zelte gibt es für den schmalen Geldbeutel jetzt auch wieder. Trotzdem wird das Beach Flair 2018 das Größte, das es je gab. Das ist sicher! Und darauf haben wir auch alle hin gearbeitet.

Also kann man quasi auch kurzentschlossen und spontan noch nach Grado kommen diese Woche?

Ja, das kann man und das würde uns auch mehr als freuen. Unterkünfte können auch noch direkt vor Ort gebucht werden und wenn man als Tagesgast vorbeischauen möchte, dann besteht dieses Jahr auch diese Möglichkeit. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass viele Touristen in vielen Regionen Italiens urlauben und z.B. dieses eine Konzert als Urlaubshighligt nutzen um dann wieder zurück in ihre Hotels zu fahren. Allerdings müssen wir darauf hinweisen, dass wir für die Tagestickets, die nur zum Besuch der Konzerte am Pool am Freitag und Samstag ermächtigen, einen erhöhten Preis vor Ort erheben müssen, da es sonst in keinem Verhältnis zu den „regulären“ Besuchern und den Kosten stehen würde. Ich glaube, der ganze Tag kostet um die 50 Euro. Für all diese Bands sind sie aber dennoch mehr als gerechtfertigt. Wir würden uns jedenfalls freuen auch noch ein paar zusätzliche Südtiroler zu treffen. Zelt, Isomatte und Schlafsack reichen hier wirklich aus, um den Sommer 2018 laut und herzlich ausklingen zu lassen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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