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„Echte“ Helden des Radsports

In zehn Tagen erobern die „echten“ Helden des Radsports die Dolomiten: Das Vintage-Radsport-Event Eroica kehrt nach Südtirol zurück.

Das Vintage-Radsport-Event schlechthin, die Eroica, kehrt am Samstag, 8. September nach Südtirol zurück. Von Innichen aus erkunden die Radsportler auf ihren mindestens 30 Jahre alten Fahrrädern, gekleidet in den Trikots längst vergessener Marken und Teams, die phantastische Bergwelt des Dolomiten-UNESCO-Welterbes.

Im vergangenen Jahr wurde die Eroica Dolomiti zum ersten Mal ausgetragen. Damals feierte das Vintage-Radsport-Event mit seiner ganz speziellen Mischung aus Sport, Geschichte und Kultur seine Premiere in Südtirol. Das Original, die Eroica di Gaiole, findet jedes Jahr im Herbst in der Toskana statt. Mittlerweile gibt es aber weltweit Ableger des renommierten Retro-Rennens im Anbaugebiet des Chianti.

Es schlägt mittlerweile seine Zelte auch auch vielerorts in Europa, in Südafrika, im kalifornischen Paso Robles oder gar am Mount Fuji in Japan auf und zieht Radsportler aus Nah und Fern in seinen Bann.

Im Rahmen der einzelnen Eroica-Rennen wird an jene glorreichen Zeiten des Radsports angeknüpft, als die Radfahrer noch als echte Helden galten. Für einen Tag geht es sozusagen zurück zum Ursprung.

So ist es auch in zehn Tagen in Südtirol. „Am Samstag, 8. September brechen die Teilnehmer ab 7 Uhr von der Fußgängerzone in Innichen auf. Von dort nehmen sie eine der drei Strecken mit einer Länge von 73, 95 oder 118 Kilometern in Angriff. Wir sind natürlich sehr stolz, Partner des renommierten Vintage-Events für Radsportler zu sein. Und was gibt es Schöneres, als die phantastische Bergwelt der Region Drei Zinnen auf dem Sattel eines Fahrrades zu erkunden?“, strahlt Gabriel Fauster vom Tourismusverein Innichen.

Cena Eroica und „Heugabel-Tage“

Den vielen Teilnehmern geht es natürlich in erster Linie darum, die Schotterwege der Dolomiten auszuforschen. Die Eroica steht aber für mehr. Denn beim Vintage-Radsport-Event geht es auch um Dolce Vita.

„Entlang der Strecke sorgen die Schaukäserei Drei Zinnen, Alpe Pragas, Marlene Äpfel oder die Metzgerei Senfter für eine zünftige Stärkung. Am Abend dürfen sich die Teilnehmer und ihre Begleiter auf die Cena Eroica mit einem typischen Südtiroler Abendessen in der Riese Haunold Hütte freuen“, erklärt Fauster. Die Hütte kann mit dem Sessellift bequem vom Dorfzentrum aus erreicht werden.

Aber schon tagsüber ist in Innichen für Kurzweil gesorgt. Denn auf dem Pflegplatz in Innichen findet im Rahmen der 17. Heugabel-Tage von 10 bis 18 Uhr ein Bauernmarkt statt. Die einheimischen Bauern präsentieren ihre Naturprodukte, die natürlich auch zum Verkauf angeboten werden. Die örtlichen Bäuerinnen verwöhnen die Gäste mit „Niggilan“, „Tirtlan“ und anderen hausgemachten Spezialitäten.

Bereichert wird der Markt, der am Sonntag, 9. September von 10 bis 15 Uhr fortgesetzt wird, von knapp 40 Handwerkern. Sie präsentieren dem Publikum ihr althergebrachtes Können. Außerdem ergänzen an die 30 Produzenten von Naturprodukten aus Süd- und Osttirol das umfangreiche Programm.

Musikalisch umrahmt wird der Bauernmarkt von Vertretern der einheimischen Volksmusik-Szene.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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