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Der neue Arzt 

Am Brenner hat man Glück: Andrea Melega wird am 1. Oktober seine Stelle als Basisarzt annehmen. Womit ihn die Gemeinde ködern konnte. 

von Erna Egger 

Seit 1. August ist die Gemeinde Brenner ohne Basisarzt. 28 Jahre lang hat Hildegard Ralser ihren Dienst als Ärztin für Allgemeinmedizin in der nördlichsten Gemeinde Südtirols versehen, mit 31. Juli hat sie ihren wohlverdienten Ruhestand angetreten.

Einen Nachfolger zu finden, ist beim derzeitigen Ärztemangel nicht leicht. Am Brenner hat man jedoch bereits eine Zusage: „Wir haben alle Fragen gelöst“, berichtet Bürgermeister Franz Kompatscher erfreut.

Auch der letzte offene Punkt konnte bis Sonntag geklärt werden: „Ich musste für den neuen Arzt und seine Familie eine größere Wohnung finden, was etwas schwierig war. Auf dem Markt ist das Angebot für derartige Immobilien gering“, berichtet der Bürgermeister.

Schließlich konnte für die dreiköpfige Familie eine Unterkunft in Gossensaß ausfindig gemacht werden.

Ab 1. Oktober will Andrea Melega den Dienst am Brenner antreten. Zurzeit lebt der Arzt, der aus Bologna stammt, in Salzburg, wo er seine Facharztausbildung in der Pädiatrie abschließt. „Auch die Zweisprachigkeitsprüfung hat er absolviert“, betont Kompatscher.

In der Gemeinde hatte man Glück: Melega möchte nämlich in der Nähe von Innsbruck wohnen, da seine Frau an der Uniklinik die Facharztausbildung absolviert. „Ansonsten käme er sicherlich nicht zu uns“, ist sich der Bürgermeister bewusst.

 

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • guyfawkes

    Ist das jetzt eine einzelne verfrühte Wahlwerbung oder dürfen wir uns bis zu den Wahlen auf weitere Berichte über herausragende Leistungen (eine Wohnung für einen Arzt finden – sapperlott das macht ihm so schnell keiner nach) des Herrn Kompatscher freuen?

  • george

    Gar manche Kandidaten wie F. Kompatscher werden in nächster Zeit bis zu den Landtagswahlen tagtäglich versuchen gar manchen „Furz“ in den Medien hören zu lassen. Nach den Wahlen hat es sich dann meistens ausgefurzt.

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