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„Es zählen Taten“

Die F-Abgeordnete Tamara Oberhofer ruft die Landesregierung auf, sich für die Wiedereröffnung der Geburtenabteilungen in Innichen und Sterzing einzusetzen.

Der Trentiner Landesregierung ist es gelungen, die römische Gesundheitsministerin von der Wiedereröffnung der Geburtenstation in Cavalese zu überzeugen. Auch weitere kleine Geburtenstationen im Trentino sollen wieder geöffnet werden.

Aufgrund der niedrigen jährlichen Geburtenzahl und der daraus resultierenden Unwirtschaftlichkeit wurden zahlreiche kleine Geburtenstationen im Trentino und in Südtirol geschlossen.

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Tamara Oberhofer plädiert für den seriösen Einsatz der Südtiroler Landesregierung, ähnlich jenem der Landesregierung in Trient, um auch eine Wiedereröffnung der Geburtenabteilungen in Innichen und Sterzing zu ermöglichen.

„Die Geburtenabteilungen in Sterzing und Innichen haben stets kompetent gearbeitet und wurden im ganzen Land für die Herzlichkeit und ihr familiäres Ambiente geschätzt. Diese wichtigen Kompetenzen kommen, trotz größtem Bemühen und wenn auch ungewollt, in den großen Einrichtungen immer wieder zu kurz, weil die Zeit durch den deutlich angestiegenen Druck, der auf dem Personal lastet, knapp ist. Durch den Abbau der Abteilungen an den kleinen Krankenhausstrukturen, die die großen Strukturen im Land entlastet haben, hat man nicht nur die Patienten im Regen stehen lassen und Vertrauen verloren, sondern auch gutes Personal verbrannt, dessen Dienstleistung für ein optimal funktionierendes Gesundheitssystem im Land unverzichtbar waren. Mit der Außerbetriebnahme hat man den beiden Krankenhäusern das Herz herausgerissen. Gemeinsam mit einigen Kollegen der freiheitlichen Landtagsfraktion habe ich mich immer wieder gegen die Schließung der Abteilungen und die Aushöhlung der kleinen Krankenhausstrukturen gestemmt“, so Oberhofer.

„Viele der Mitarbeiter haben die betroffenen Krankenhäuser bereits verlassen und werden nicht mehr zurückkommen. Da müsste sich vieles im Südtiroler Sanitätswesen ändern. Deshalb muss es ein zentrales politisches Anliegen der nächsten Monate und Jahre sein, in den beiden Einrichtungen wieder einen soliden Mitarbeiterbestand aufzubauen, um die verpflichtende 24-stündige Versorgung zu garantieren. Zudem müssen wir die Südtiroler Jungärzte direkt von den Universitäten abholen, bevor es andere ausländische Kliniken tun, die denselben Personalnotstand haben, wie hierzulande. Die Bevölkerung bedarf dieser beiden Geburtenstationen und der kleinen Krankenhäuser insgesamt. Der Erhalt, sowie die Wiedereröffnung bewährter Abteilungen muss einer der politischen Erfolge der nächsten Jahre sein. Alle reden davon, was zählt sind letztendlich nur Taten“, fordert Oberhofer abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • leser

    Liebe tamara
    Viele der kompetenten und verlässlichen mitarbeiter umd ärzte arbeiten jetzt unter anderen in privatkliniken wie in julius durststrasse in brixen usw., diese kliniken schaffen es über umwege sogar noch privilegierte patienten übet unsere steuergelder zu behandeln
    Wenn dir oder stocket beispielsweise etwas fehlen würde gehst du dann ins krankenhaus brixen oder in die klinik in brixen?
    Wenn du zum zahnarzt gehst, gehst du dann ins krankenhaus oder machst einen termin beim privatarzt
    Was für ein glück du hast jetzt machen euch die trientner kollegen auch noch eure wahlthemen
    Kümmere dich doch auch mal, wenn du schon dabei bist, dass pius und konsorten die rentenvorschüsse abgeben dann wirsd du sicher wieder gewählt

  • sepp

    ach Leser Parteisoldat der SVP kümmer du dch mal das deine genossen ihre rentenvorschüsse zurück zahlen denn da sind viele mehr nett bei anderen gscheide sein

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