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Streicherakademie

Streicherakademie Bozen (Foto: Gregor Marini)

Die Streicherakademie Bozen geht unter der Leitung von Georg Egger auch in diesem Sommer auf Tournee, auf dem Programm stehen Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy und Béla Bartók. Am 8. August ist das Ensemble auf Schloss Maretsch zu hören

Seit über 30 Jahren ist die Streicherakademie Bozen auf musikalischer Entdeckungsreise. In diesem Sommer wird sie in großer Streicherbesetzung die Streichersinfonie IX in C-Dur von Felix Mendelssohn-Bartholdy und das Divertimento für Streichorchester Sz. 113 von Béla Bartók aufführen und dabei die Gemeinsamkeiten wie auch Verschiedenheiten der beiden Werke aufzeigen. Eine dieser Gemeinsamkeiten ist sicher, dass beide Komponisten sich eingehend mit Bach beschäftigt haben. Auch spielen bei beiden Komponisten Einflüsse aus der Volksmusik eine wichtige Rolle, so auch in diesen beiden aufgeführten Werken. Im „Scherzo“ der Sinfonie verweist das „Schweizer Lied“ auf Jodler und Kuhreigen und in Bartóks „Divertimento“ findet sich die ungarische Volksmusik wieder, mit der z.B. typischen Betonung der ersten Silbe.

Die Streicherakademie Bozen wurde unter der künstlerischen Leitung von Georg Egger im Jahre 1987 vom Südtiroler Musikverein ins Leben gerufen. Sie setzt sich vorwiegend aus Südtiroler Musikern zusammen, die eine reiche Kammermusik- und Orchestererfahrung in bedeutenden Ensembles im In- und Ausland aufweisen können. Soeben ist eine CD mit 3 Sinfonien von Mendelssohn mit der Streicherakademie Bozen unter Frieder Bernius bei Hänssler Classic erschienen, darunter auch die Sinfonie, die im Rahmen der Sommertournee aufgeführt wird. Eine weitere neue Cd mit Sergio Azzolini und der Streicherakademie ist bei Sony erschienen, mit Werken von Mozart und Michael Haydn.

Termin: 8. August um 20.30 Uhr in Schloss Maretsch

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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