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Über 300 Bauvorhaben

Mit dem neuen Gebäude für die Personalabteilung des Landes in der Rittner Straße in Bozen, für das die Arbeiten 2018 ausgeschrieben werden, will das Land 800.000 Euro Miete pro Jahr sparen

Das Hochbauprogramm für 2018 bis 2020 hat die Landesregierung nun genehmigt. Der Fokus liegt auf Schulen, Gesundheits- und Kulturbauten sowie Schutzhütten.

Über 300 Vorhaben sind derzeit auf dem Prioritätenprogramm des Landes für die Durchführung von Hochbauarbeiten gelistet. Darunter sind laufende Arbeiten ebenso wie Vorhaben, für die die Bauarbeiten noch heuer oder in den kommenden Jahren (bis 2023 und später) ausgeschrieben werden. Dazu kommen Projekte für die es bereits ein Raumprogramm gibt, Vorhaben für die noch Verwaltungsabschlüsse gemacht werden müssen und Bauten, für die noch Restbeträge zu bezahlen sind ebenso wie Vorhaben, die in Konvention mit anderen Verwaltungen verwirklicht werden. „Über die Haushaltsänderung, die kürzlich von der Landesregierung und vom Landtag genehmigt wurde, haben wir nun zusätzliche 22 Millionen Euro für den Hochbau bereit und können die Arbeiten für den neuen Sitz der Landesabteilung Personal in Bozen, das uns nach der Fertigstellung 800.000 Euro Miete pro Jahr einspart, aber auch  den Wiederaufbau der Stettinerhütte in Moos in Passeier und den Ausbau des bodentechnischen Labors in Karneid noch heuer ausschreiben“, unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Wir wollen für die Menschen in Südtirol funktionelle und energiesparende öffentliche Bauten bereitstellen, und bereits beim Planen auf diese Aspekte achten“, hebt Kompatscher hervor.

Die Landesregierung hat auf Antrag von Hochbaulandesrat Christian Tommasini das dreijährige Prioritätenprogramm für den Hochbau für die Jahre von 2018 bis 2020 genehmigt. „Unser Ziel ist es vor allem öffentliche Strukturen in den Bereichen Bildung, Kultur, Gesundheit und Sozialwesen zu bauen, die den Bedürfnissen der Bürger entsprechen und zu mehr Lebensqualität beitragen“, sagt Tommasini. Auch die landeseigenen Schutzhütten würden berücksichtigt, so Tommasini. „Bei allen Vorhaben achten wir darauf, mit den Finanzmitteln sorgsam umzugehen, immer besser zu planen und die Termine einzuhalten“, unterstreicht der Landesrat. Bei den Vorhaben handle es sich, präzisiert Tommasini, nicht immer im Neubauten, ebenso wichtig seien Sanierungen und Umstrukturierungen bestehender Gebäude, aber auch die Einrichtung und technische Ausstattung öffentlicher Strukturen.

Insgesamt betragen die effektiv verfügbaren Mittel für die Umsetzung der wichtigsten Vorhaben bis 2020 rund 57,2 Millionen Euro. Dabei sollen 2018 insgesamt 38,5 Millionen Euro investiert werden, 2019 insgesamt rund sechs Millionen Euro und 2020 rund 13 Millionen Euro,

„Wir aktualisieren das Programm jedes Jahr, wobei wir die Dringlichkeit der Vorhaben, den Baufortschritt und die vorhandenen Gelder berücksichtigen“, erklärt Tommasini. „Neben einer Reihe von Projekten, die wir heuer abschließen, wie den Bau der zwei Turnhallen für die Landeshotelfachschule Kaiserhof und die Landesberufsschule Savoy in Meran, den Umbau des italienischen Schulzentrums Lahnstraße in Sterzing und die neue Gestaltung des Silvius-Magnago-Platzes in Bozen, können wir voraussichtlich 2018 zudem noch die Sanierung der Wirtschaftsfachoberschule Battisti und der Fachoberschule Delai in Bozen ausschreiben“, sagt der Landesrat. Außerdem können die Projektierungen für das Museum in den Stadthäusern Lauben- und Silbergasse in Bozen für die Sammlung Kreuzer und die Musealisierung der Römischen Villa in Eppan anlaufen, die 2019 ausgeschrieben werden sollen.

Aktuell sind 34 Bauarbeiten in Ausführung. 19 Bauvorhaben sollen, so das Programm, bis 2020 ausgeschrieben werden. Für 104 weitere Projekte gibt es derzeit bereits ein genehmigtes Raumprogramm.

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