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Der Diesel-Schmuggler

Die Bozner Finanzpolizei hat in Sterzing einen Sattelschlepper mit 28.000 Liter an geschmuggeltem Diesel beschlagnahmt, der von Polen nach Spanien geliefert werden sollte.

In den letzten Tagen hat die Bozner Finanzpolizei einen Diesel-Schmuggel vereitelt.

An der A22-Mautstelle in Sterzing kontrollierten die Beamten einen Tankwagen mit italienischem Kennzeichen, der aus Polen kam und in Richtung Spanien unterwegs war. Der Fahrer, ein 48-jähriger Italiener, der in Neapel wohnhaft ist, erklärte, dass er rund 28.000 Liter Schmieröl mitführe. Er legte die entsprechenden Dokumente vor.

Doch die Finanzpolizei stellte fest, dass es sich um Diesel handelte. Und zwar um nicht gemeldeten Diesel, der somit nicht besteuert wurde. Die Finanzpolizei spricht von einer Steuerhinterziehung in Höhe von 22.000 Euro. Im Gegensatz zu Schmieröl seien für Diesel nicht nur die Mehrwertsteuer, sondern auch die sogenannte Akzisen zu entrichten.

Die Beamten beschlagnahmten den Treibstoff und den Sattelschlepper, während der Fahrer auf freiem Fuß angezeigt wurde.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • tiroler

    22000 Euro Steuern auf 28000 Liter Diesel?
    Wahnsinn wie der Staat die Bürger abzockt

  • huwe

    Abgesehen daß es nicht richtig ist Diesel in diesen Masse zu schmuggeln, ABER
    Polen sowie Spanien ist ein EU Land da dürfte es, von meiner Sicht legal sein.
    Das die Italienische Finanzpolizei 22.000 € Verlangen nur für das durchfahren ist sehr üppig.
    Das beweist wieder mal, das wir in einer Diktatur leben.
    Das selbe ist für uns Süd Tiroler wenn wir in Österreich tanken, wo der Treibstoff um ca 50 €cent biliger ist, kann man auch nur den Wagentank voll tanken, reserve ist gleich null, und wenn man mir einen 10 Lt Kanister erwischt wird, heist es MULTA zahlen.
    Das ist das schön an Italien, man zahlt und zahlt und zahlt für diese bella Italia

    • meintag

      Nur habe ich mitbekommen dass sich kein Finanzer die Mühe einer diesbezüglichen Meldung antut weil der Richter die Sache wegen Geringfügigkeit fallen lässt. Nichts destotrotz werde auch ich mir überlegen ob ich 20 Lt Treibstoff über die Grenze schmuggle. Habe hinsichtlich vor einigen Jahren an der Grenze Samnaun/Österreich bei der Kontrolle der damaligen Gendarmerie (heute Polizei) den Diferenzbetrag zum Preis in Österreich noch eine Strafe aufgebrummt bekommen.

  • guyfawkes

    Seit wann führt die Route von Polen nach Spanien über den Brenner?
    Die Vermutung liegt nahe dass der Diesel für Italien bestimmt war und das Zielland Spanien lediglich auf den Dokumenten vermerkt war.

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