Zug nach Wien

Sven Knoll
Die Süd-Tiroler Freiheit begrüßt den Ausbau des Bahnangebots, beklagt aber, dass noch immer eine direkte Anbindung an Wien fehlt.
Vor genau einem Jahr hat der Südtiroler Landtag mit großer Mehrheit einen Antrag der Süd-Tiroler Freiheit genehmigt, mit welchem die Landesregierung beauftragt wurde, mit der ÖBB und der österreichischen Regierung in Verhandlungen zu treten, damit Süd-Tirol in das Railjet-Netz aufgenommen wird.
Wie in vielen anderen Bereichen sei die Landesregierung jedoch auch hier untätig geblieben.
Erst zu Beginn des Jahres hatte sich die Süd-Tiroler Freiheit bei einem Treffen mit dem österreichischen Verkehrsminister Norbert Hofer für eine direkte Railjet-Verbindung von Bozen nach Wien stark gemacht und den Wunsch des Landtages überbracht.
„Die ÖBB bedienen schon heute die internationalen Verbindungen zwischen Deutschland, Österreich und Italien. In den kommenden Jahren sollen alle EC-Züge durch Railjet-Garnituren ersetzt werden. Es gilt daher rechtzeitig in Verhandlungen zu treten, damit Südtirol in das Railjet-Netz aufgenommen wird“, zeigt Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, auf.
„Südtirols Erreichbarkeit würde durch eine Anbindung an das österreichische Railjet-Netz enorm verbessert. Internationale Verkehrsknotenpunkte wie Zürich, München, Innsbruck, Wien (und Wien Flughafen), Graz, Brünn, Prag und Budapest könnten damit von Südtirol aus bequem und schnell erreicht werden“, unterstreicht Knoll.
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Kommentare (1)
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leser
Bravo knoll dafür wähl ich dich