Der Rückwärtsgang
Nach dem Rücktritt des Vizepräsidenten der Krankenhaus-Wäscherei ernannte der Sanitätsbetrieb einen Nachfolger – musste diesen Beschluss jetzt aber im Selbstschutzwege wieder aufheben.
von Heinrich Schwarz
Bei der Krankenhaus-Wäscherei in Pfatten gestaltet sich die Suche nach dem Vizepräsidenten schwieriger als gedacht. Der bisherige Amtsinhaber Gerhard Griessmair trat vor kurzem zurück und die Bestellung von Markus Marsoner als Nachfolger musste jetzt im Selbstschutzwege rückgängig gemacht werden.
Der Verantwortliche für Transparenz und Korruptionsvorbeugung hat in einem Schreiben vom 28. Juni nämlich erklärt, dass eine gesetzliche Unvereinbarkeit vorliege.
EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL DAZU LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
UND: Der Sanitätsbetrieb steigt komplett auf Mietwäsche um.
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Kommentare (11)
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pingoballino1955
Ist die Vetternwirtschaft wiedereinmal aufgedeck ???? Gesetzliche UNVEREINBARKEIT erkannt,bravo!
marting.
SVP vetternwirtschaft?
gibts doch gar nicht
guyfawkes
Wofür braucht eine „Krankenhaus-Wäscherei“ einen Vizepräsidenten (und Präsidenten)?
Offensichtlich handelt es sich ja nicht um ein eigenständiges Unternehmen.
drago
Der Bericht ist ziemlich gekürzt. Bei der Wäscherei handelt es sich um ein PPP und eine GmbH. Die Annullierung im Selbstschutzweg (im öffentlichen Bereich nicht so selten) wurde verfügt, da anscheinend laut einem kürzlichen Gesetz Angestellte desselben öffentlichen Betriebes nicht auch im Verwaltungsrat sitzen können und GmbH’s in öffentlichem Besitz nicht mehr einen Verwaltungsrat haben dürfen, sondern nur mehr einen beauftragten Verwaltern.
thefirestarter
Naja, die ganze Wäscherei ist meiner Meinung nach schon aus reiner Vetternwirtschaft geboren.
Der Gewinner des Wettbewerbs für die Grosswäscherei, der ja eigentlich ein anderer. Das nun doch wieder die „Vettern“ am Zug kamen war wohl der Tatsache zu verdanken dass
-die Inhaber SVP-Ortsgröße waren.
-der Besitzer des Geländes auf dem die Wäscherei gebaut wurde eine SVP-Ortsgröße war.
Das dort überhaupt gebaut werden durfte ist eine Frage für sich. Das Gelände ist alles andere als geignet, sei es Verkehrstechnisch wie auch von den Infrastrukutren her, ( Brandschutz, Trinkwasser) und zudem Überschwemmungsgefährdet ist.
Da hat meiner Meinung nach viel die enge Beziehung Pfatten-SVP geholfen.
Auch das Versprechen für die Anreinergemeinden bezüglich der vielen neuen Arbeitsplätze… bullshit.
andreas
Die Wäschereigeschichte erinnert an die Gründung von First Avenue.
Auch damals eine eigenartige Geschichte mit einem SVPler.
marting.
nein, der senfomat wird doch nicht die SVP kritisieren?
echt jetzt? friert bald die Hölle ein?
besserwisser
auf den punkt gebracht. ein normaler betrieb hätte hier sich nie bauen dürfen. der einzige gewinner ist der viktor nebenan …
hoffentlich riecht die wäsche nicht nach frittenbude …
marting.
nein, du meinst doch nicht ernsthaft es gibt Vetternwirtschaft in der SVP?
das ist ja skandalös
ist sicher nur ein Einzelfall, oder?
yannis
Ein weiterer Kandidat für die allseits bekannte „Liste“ ??
kurt
Der Andreas entwickelt sich als ein schönes Fähnchen im Wind mit oder ohne Adler !!