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„Leben schenken“

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Anlässlich des Tages der Organspende in Deutschland und Österreich erinnert die Süd-Tiroler Freiheit auch hierzulande an dieses wichtige Thema. Auch in Südtirol warten viele Menschen auf ein oft lebensrettendes Organ.

Von 2012 bis 2016 warteten 401 Südtiroler auf eine Organspende. Im gleichen Zeitraum konnten 191 Organe an Südtiroler Patienten verpflanzt werden (fast alle Transplantationen wurden im Krankenhaus Innsbruck durchgeführt). Also konnte nur knapp der Hälfte der Wartenden geholfen werden.

Stefan Zelger

„Dabei ist die Registrierung als Organspender heute einfach: sie ist beim Sanitätsbetrieb, beim Hausarzt und bei der Vereinigung für die freiwillige Organ- und Gewebespende möglich“, zeigt Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit auf. Seit 2015 kann man sich zudem in den Meldeämtern der jeweiligen Heimatgemeinde registrieren lassen. Bei der Ausstellung bzw. Erneuerung der Identitätskarte kann jeder Bürger seine Bereitschaft zur Organspende erklären.

„Es ist die ethische Entscheidung jedes einzelnen, ob er sich als Spender registrieren lassen will oder nicht. Aber selbst die Kirche sieht in der Organspende heute ein ‚Zeichen der Nächstenliebe‘. Letztendlich gibt die Spende die Möglichkeit, am Ende des eigenen Lebens jemand anderem ein zweites Leben zu schenken“, zeigt sich Zelger überzeugt.

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