Du befindest dich hier: Home » Politik » Das Firmen-Speed-Date

Das Firmen-Speed-Date

Foto: 123RF.com

Die Gemeindeverwaltung von Neumarkt organisiert am Donnerstagabend das erste Speed-Date für Unternehmen. Was hinter dieser Idee steckt.

von Lisi Lang

Acht Minuten haben die Unternehmer Zeit, um sich kennenzulernen und Informationen bzw. Ideen auszutauschen. Dann ertönt ein Signal und die Unternehmer müssen sich ein neues Gegenüber suchen.

In Neumarkt findet heute Abend das erste Speed-Date statt. Insgesamt 50 Unternehmen haben sich für die neue Veranstaltung bereits angemeldet, je eine bis drei Personen werden pro Firma am Speed-Dating teilnehmen. „Wir wollten einen Treffpunkt für Unternehmer schaffen, wo sie Ideen austauschen und Kontakte knüpfen können“, erklärt Bürgermeister Horst Pichler.

Bereits drei Mal hat die Gemeindeverwaltung von Neumarkt Treffen für die Wirtschaftstreibenden der Gemeinde organisiert. „So können Firmen, die einen Sitz oder eine Zweigstelle in Neumarkt haben, direkt mit uns in Kontakt treten und uns mitteilen, welche Probleme sie haben“, so Pichler.

Beim heutigen Treffen soll nun erstmals auch ein Speed-Date organisiert werden. Jeder Teilnehmer kann sich drei Gesprächspartner aussuchen, drei weitere werden ihm zugeteilt. „So können beispielsweise kleinere Unternehmen ihre Produkte bei großen Ketten an den Mann bringen oder Ideen für Zusammenarbeiten vorbringen“, erklärt Pichler mit Blick auf die Teilnehmerliste. Zu den 50 Teilnehmern zählen nämlich auch Vertreter aus der Lebensmittelbranche wie Aspiag oder Poli, die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft oder die Würth.

Beim Speed-Dating heute Abend warten auf die Teilnehmer auch drei Überraschungen: Zwei Betriebe werden sich und ihre Ideen bzw. ihre Tätigkeit vorstellen. Zudem wird auch Prof. Axel Jockwer einen Vortrag halten.

„Wir möchten eine neue Möglichkeit der Vernetzung schaffen, die es lokalen Unternehmern ermöglicht Kontakte zu knüpfen und ihre Ideen zu verbreiten. So kann man vielleicht auch lokale Zusammenarbeiten stärken, ohne bestimmte Teile eines Arbeitsvorgangs ins Ausland verlegen zu müssen“, so Horst Pichler.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen