Architekten beim LH

LH Kompatscher im Gespräch mit Kammerpräsident Vonmetz , Vizepräsidentin Unterberger, Sekretär Stefano Adami und Vorstandsmitglied Carlo Calderan
Der neue Vorstand der Architektenkammer hat Landeshauptmann Arno Kompatscher am Donnerstag einen Antrittsbesuch abgestattet.
Seit diesem Jahr hat Südtirols Berufskammer der Architekten, Raumplaner, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger, die rund 1.100 Mitglieder zählt, einen neuen Vorstand. An der Spitze des elfköpfigen Gremiums stehen bis 2021 Johann Vonmetz als Präsident und Verena Unterberger als Stellvertreterin. Am Donnerstag hat Landeshauptmann Arno Kompatscher die Kammerspitze zu einem Antrittsbesuch empfangen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Planungswettbewerbe und Raumordnungsgesetz. Kammerpräsident Vonmetz lobte die Zusammenarbeit mit der Vergabeagentur, insbesondere im Zusammenhang mit der Ausarbeitung des Südtiroler Vergabegesetz und der Anwendungsrichtlinie für Planungswettbewerbe. Vonmetz sprach sich für Planungs- und Dienstleistungswettbewerbe aus, da diese „die öffentliche Verwaltung zum besten Projekt führen“.
Landeshauptmann Kompatscher betonte, dass das Land nach wie vor viel in die Infrastruktur investiere. Projekte im Wert von 1,5 Milliarden Euro würden derzeit realisiert. „Unsere Ämter sind angehalten, jene Form zu wählen, die einerseits angemessen ist und gleichzeitig zum besten Ergebnis führt. Insofern ist der Hinweis der Architektenkammer absolut zu begrüßen“, sagte der Landeshauptmann.
Auch bei der Erarbeitung des Gesetzentwurfs für Raum und Landschaft, der in der kommenden Woche im Landtag behandelt wird, sei die Architektenkammmer eingebunden worden, hob Präsident Vonmetz gegenüber dem Landeshauptmann mit Genugtuung hervor. Er kündigte bei dieser Gelegenheit eine große Veranstaltung der Kammer zum neuen Gesetz an.
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Kommentare (6)
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rota
Architekten, eine spezielle Spezies die sich selbst während des ganzen Lebens in Baudenkmäler und Grabsteinen verewigen obwohl sie auch nur einmal sterben.
wisoiundnetderfranz
…naja, und doch geht’s nicht ohne…
Und für Baudenkmäler und Grabsteine braucht es immer mindestens zwei!
tiroler
Irgendeine verflossene Unterberger vom Zeller Unterbergerclan mischt überall mit. Hat aber nichtsit Vetternwirtschaft zu tun. Nie. Nicht in Bozen, nicht in Meran und schon gar nicht in Rom…
drago
So was nennt man gegenseitige Beweihräucherung.
Darüberhinaus ist es etwas komplett Neues, dass die Architektenkammer neben den Planungswettbewerben auch für die Dienstleistungswettbewerbe ist. Bisher waren diese für sie ja wie das Weihwasser für den Teufel.
veit
Wenn es einen Architekten gibt, der sich NICHT beweihräuchert, dann ist das Herr Vonmetz.
Ich hatte das Glück ihn bei mehreren Arbeiten zu erleben: null Starallüren, fachlich kompetent,
und respektvoll im Umgang mit seinen Kunden und Mitmenschen…..,
wären nur alle so! Und, wenn du so bist,….gratuliere!!!!
herrbergsteiger
kaum ein Architekt möchte in dem Haus leben, das er seinen Klienten baut. Das sagt schon viel aus, über diese Berufsgruppe