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„Bleibt zuhause“

Wer einem diktatorischen Staatspräsidenten wie Recep Tayyip Erdoğan huldigt und sich als türkischer Nationalist aufspielt, habe in der deutschen Nationalmannschaft eigentlich gar nichts verloren, sagt die STF

„Wer einem diktatorischen Staatspräsidenten wie Recep Tayyip Erdoğan huldigt und sich als türkischer Nationalist aufspielt, hat in der deutschen Nationalmannschaft eigentlich gar nichts verloren“, findet Bernhard Zimmerhofer von der Süd-Tiroler Freiheit.

Der STF-Mann fordert den Rücktritt der beiden deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündoğan.

Die Süd-Tiroler Freiheit richtet angesichts des anstehenden Trainingslagers des DFB in Eppan daher einen klaren Appell an die beiden Spieler: „Distanziert euch vom türkischen Diktator oder bleibt zuhause!“

Am vergangenen Montag empfing der türkische Staatspräsident, Recep Tayyip Erdoğan, in England die beiden deutschen Nationalspieler mit türkischem Migrationshintergrund, Mesut Özil und Ilkay Gündoğan. Beide posierten lächelnd neben dem Präsidenten und überreichten ihm jeweils ein signiertes Trikot ihrer Mannschaft.

Gündogan sogar mit der Aufschrift „Für meinen Präsidenten, hochachtungsvoll.“.

Für Bernhard Zimmerhofer und Tobias Innerhofer von der Jungen Süd-Tiroler Freiheit ist dies ein klares Zeichen von gescheiterter Integration, zumal beide Spieler in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

„Profi-Fußballer sind sehr leicht für Wahlwerbung zu missbrauchen. Dies nutzte Erdoğan sehr geschickt aus. Auch den beiden Nationalspielern schien das zu gefallen“, kritisiert Zimmerhofer.

Dass Deutsch-Türken mehrheitlich für den Diktator stimmen, wurde im türkischen Referendum ersichtlich, bei dem es um die Einführung des Präsidialsystems ging, welches Erdoğan anstrebte. 63,1 Prozent der Deutsch-Türken sprachen sich dafür aus.

„Als ob das Schweigen der beiden deutschen Nationalspieler bei der Nationalhymne nicht schon genug wäre!“, kommentiert Tobias Innerhofer. Sein Tipp an den Trainer des Deutschen Fußballbundes: „Lass die beiden türkischen Nationalisten zuhause!“

 Das sehen im Moment zurecht viele deutsche Fans so, die den Rücktritt der beiden deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündoğan fordern. Die Süd-Tiroler Freiheit richtet angesichts des anstehenden Trainingslagers des DFB in Eppan daher einen klaren Appell an die beiden Spieler: Distanziert euch vom türkischen Diktator oder bleibt zuhause!

Am vergangenen Montag empfing der türkische Staatspräsident, Recep Tayyip Erdoğan, in England die beiden deutschen Nationalspieler mit türkischem Migrationshintergrund, Mesut Özil und Ilkay Gündoğan. Beide stolzierten lächelnd neben dem Präsidenten und überreichten ihm jeweils ein signiertes Trikot ihrer Mannschaft. Einer davon sogar mit der Aufschrift „Für meinen Präsidenten, hochachtungsvoll.“.

Für Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, und Tobias Innerhofer von der Jungen Süd-Tiroler Freiheit ist dies ein klares Zeichen von gescheiterter Integration, zumal beide Spieler in Deutschland geboren sind und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.

„Profi-Fußballer sind sehr leicht für Wahlwerbung zu missbrauchen. Dies nutzte Erdoğan sehr geschickt aus. Auch den beiden Nationalspielern schien das zu gefallen“, kritisiert Zimmerhofer.

Dass Deutsch-Türken mehrheitlich für den Diktator stimmen, wurde im türkischen Referendum ersichtlich, bei dem es um die Einführung des Präsidialsystems ging, welches Erdoğan anstrebte. 63,1 Prozent der Deutsch-Türken sprachen sich dafür aus.

„Als ob das Schweigen der beiden deutschen Nationalspieler bei der Nationalhymne nicht schon genug wäre!“, kommentiert Tobias Innerhofer.

Sein Tipp an den Trainer des Deutschen Fußballbundes: „Lass die beiden türkischen Nationalisten zuhause!“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (25)

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  • andreas

    Löw hat heute beide für die WM nominiert, aber da kannte er gewiss noch nicht die Meinung von Zimmerhofer und diesem anderen.
    Gündoğan hat nebenbei beide Staatsbürgerschaften, also so eine Art Doppelpass, wie die STF es fordert.

  • vogelweider

    Von der Meinung der beiden STF-Weltpolitiker wird Deutschland jetzt aber schon sehr beeindruckt sein, zumal es ja Italiener sind.

  • prof

    Sobald Löw hier in Girlan ist,wird er sicherlich Zimmerhofer einladen,daß er Özil und Gündogan richtig seine Meinung sagen kann.
    Ich bin mir fast sicher,daß die STF die Gelegenheit ausnützt um am Sportplatz in Rungg zu Demostrieren,nur um in den Schlagzeilen zu gelangen.

  • besserwisser

    erdogan wird seine zwei staatsmänner in girlan besuchen.

  • prof

    @goggile
    In Rungg trainieren ausser den FCS die Eppaner, Paulsner,Frangarter und Girlaner Mannschaften,mit deinen Kommentaren geasch ihnen sicher auf die Eier.

  • andreas

    @einereiner
    Deutschland hat gewiss nur darauf gewartet, sich von 2 STFlern bei innerstaatlichen Angelegenheiten belehren zu lassen…..
    Jeder kann eine Meinung dazu haben, doch auf die Idee, dem DFB neunmalkluge Tipps zu geben und die Spieler aufzufordern, sonst zuhause zu bleiben, ist eine Anmaßung hoch 3.
    Es ist auch nicht die Aufgabe von Zimmerhofer darüber zu urteilen, wer in der deutschen Nationalmannschaft etwas zu suchen hat oder von diesem anderen, wer die Hymne mitsingt oder nicht.

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