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„No-go-Area“

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Nach der Schließung der beiden Eppaner Diskotheken fordert die Süd-Tiroler Freiheit, dass der Quästor auch Maßnahmen im Bahnhofspark ergreift. 

Nach diversen Drogenfunden hat Quästor Giuseppe Racca die Schließung von 30 Tagen der beiden Diskotheken Juwel und Baila in Eppan angeordnet. Für Stefan Zelger von der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit trifft die Maßnahme die Falschen, nämlich die Unternehmer anstatt die Dealer und Junkies. Ein solch resolutes Vorgehen wie in den Discos würde man sich zudem im Bozner Bahnhofspark wünschen, so Zelger.

Stefan Zelger

„Eines vorweg: Es darf keine Toleranz für Drogenkonsum und – handel geben. In diesem Sinne ist die Maßnahme der Lokalschließungen durchaus verständlich. Sinnvoller wären aber verdeckte Ermittlungen in den Lokalen, um Dealer und Hintermänner ausfindig zu machen“, gibt Zelger zu bedenken. Die Kontrollmöglichkeit der Lokalbetreiber habe außerdem Grenzen, praktische wie rechtliche, betont Zelger.

An den Quästor gerichtet fordert die Süd-Tiroler Freiheit, endlich auch im Bozner Bahnhofspark und drum herum entschlossen und anhaltend vorzugehen: „Im Bahnhofspark riecht es praktisch ständig wie im Heustadel! Regelmäßig kommt es zu Sachbeschädigungen und Gewalt. Fast immer durch Ausländer. Das Viertel um Bahnhofspark, Perathoner- und Südtiroler-Straße entwickelt sich vor allem nachts zu einer ‚No-go-Area‘“, kritisiert Zelger. Er fordert hier abschließend dringend ein nachhaltiges Einschreiten der Ordnungskräfte und eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung der ausländischen Desperados.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • tiroler

    Wenn man bedenkt, dass bei der Razzia im Baila und Juwel bereits erhebliche Mengen harter und weicher Drogen in Verstecken gefunden wurden, dann kann man sich vorstellen wieviele Drogen in diesen Lokalen zirkulieren. Ich vermute dass nur der Verstecke gefunden wurden. Die Schlauen werden sowieso abgehaut sein.Diskotheken sind natürlich ideale Umschlagplätze und Märkte für Drogen.

    Drogen scheinen einfach dazugehören, der Kommentarschreiber Hannes im Tagezeitungsartikel berichtet ganz unverblümt davon.
    Hier der Link:
    http://www.tageszeitung.it/2018/05/04/null-toleranz-3/

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