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„Sie haben mir Bussis geschickt“

Die Mutter der entführten Kinder (Fotos: RTTR)

Die Mutter der entführten Kinder, Rosa M., erzählt, was Yassine und Yasmine am Telefon gesagt haben.

Der Anwalt von Rosa M., Nicodemo Gentile, bringt es auf den Punkt:

„Das einzig Gute ist, dass wir jetzt wissen, wo der Vater mit den Kindern ist und dass Rosa mit ihren Kindern sprechen konnte.“

Doch der Anwalt schränkt ein: „Machen wir uns nichts vor, der Kampf könnte noch lange dauern.“

Man wisse nicht, wie der Mann nach Tunesien gelangt sei, so der Anwalt.

Rosa M. am Samstag (Foto: RTTR)

Nach dem Anruf von Jamel Methenni in der Nacht auf Samstag schöpft die Mutter der nach Tunesien entführten Kinder Hoffnung.

Als positiv bewertet der Anwalt beispielsweise den Umstand, dass Jamel Methenni am Telefon keine Drohungen ausgesprochen habe. „Wir werden nun über die Botschaften versuchen, das Problem zu lösen“, so der Anwalt, der hofft, dass auch die mediale Resonanz Wirkung zeigt und der Mann wieder zur Vernunft gelangt.

„Wir appellieren an seinen guten Willen und hoffen, dass es eine für die Kinder undramatische Lösung gibt“, so der Anwalt.

 

Unter Tränen erzählte Rosa M., dass ihr die Kinder in dem Facetime-Anruf Bussis geschickt und gesagt hätten, dass sie ihnen sehr fehle.

Rosa M. am Samstag:

„Ich hatte den Eindruck, dass es den Kindern gut geht, sie sagten, sie würden spielen. Ich kann es nicht erwarten, meine Kinder wieder in die Arme zu schließen. Mit meinem Mann habe ich nur zwei Worte gewechselt, ich wollte nur mit den Kindern sprechen.“

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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