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„Winterschäden beheben“

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Um die Beläge der Straßen zu verbessern, die im Winter beschädigt wurden, beginnt der Straßendienst Pustertal nun mit Asphaltierungen.

Der Straßendienst Pustertal hat wie jedes Jahr einen eigenen Aktionsplan für Asphaltierungsarbeiten erstellt, der heuer aufgrund der großen Schäden umfangreicher ist. Dieser wird jetzt schrittweise abgearbeitet.

Das bereits im Vorjahr für 2018 genehmigte Maßnahmenprogramm des Straßendienstes, in dem für Asphaltierungen landesweit rund 6,3 Millionen Euro vorgesehen waren, hat die Landesregierung kürzlich um weitere 3,5 Millionen Euro erweitert. „Wegen der großen Winterschäden am Straßenbelag, war diese Erweiterung notwendig, um die wichtigsten Schäden an der Straßeninfrastruktur rasch zu beheben“, sagt der für das Straßennetz zuständige Landesrat Florian Mussner. „Frostschäden sind im vergangenen Winter  landesweit  aufgetreten, deshalb ist es notwendig, in allen Bezirken dringende Arbeiten durchzuführen“, so Mussner weiter.

Derzeit starten in allen Landesteilen, abhängig von der Höhenlage und den Temperaturen die Asphaltierungsarbeiten. „Um eine dauerhafte und qualitativ hochwertige Wiederherstellung der Verschleißschicht durchführen zu können, ist es notwendig dass auch die äußeren Rahmenbedingungen wie Außentemperatur, Temperatur der Fahrbahnoberfläche, usw. einen Mindestwert haben“, sagt der geschäftsführende Abteilungsdirektor Philipp Sicher. In der Zwischenzeit haben die Mitarbeiter des Straßendienstes die größten Schäden mittels Kaltasphalt saniert um die Befahrbarkeit in Sicherheit zu gewährleisten. Für diesen Einsatz und vor allem für den geleisteten Einsatz im Winter bedankt sich der Landesrat bei allen Mitarbeitern des Straßendienstes.

Sämtliche Arbeiten im erweiterten Programm greifen in jenen Abschnitten des Straßennetzes, wo der objektive Zustand am schlechtesten ist und es aufgrund der Fahrbahnschäden zu einem Sicherheitsrisiko für die Verkehrsteilnehmer kommt. Der erste Teil des Programms ist bereits in der Umsetzungsphase. Im Gange sind zudem Vorbereitungsarbeiten. Für den zweiten Teil der Arbeiten ist nun die Planung abgeschlossen und die Arbeiten sind derzeit in der Vergabephase vergeben werden.

„Die Straßen im Pustertal sind abschnittsweise verstärkt in Mitleidenschaft gezogen worden, nun werden jedoch an den gefährlichsten Stellen Sanierungsarbeiten durchgeführt, sodass das Straßennetz im Pustertal dem Standard der Landes- und Staatsstraßen in Südtirol entspricht“ zeigt sich Sicher von den geplanten Maßnahmen überzeugt.

„Weil der diesjährige Winter so lange gedauert hat und die Temperaturen niedrig waren, konnten die Arbeiten nicht früher durchgeführt werden“, erklärt Sicher.  „Wir ersuchen die Bürger um Verständnis, dass die Arbeiten nicht eher starten konnten, und dass es so auch in den Sommermonaten zu Verkehrsbeeinträchtigungen durch die Asphaltierungen kommen kann“, fügt Landesrat Mussner hinzu.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • morgenstern

    In der Regel sind wir immer bei den Besten, und wenn der Vergleich mit dem Norden schwierig wird muss halt der Süden herhalten. Bei den Straßen, ganz besonders in den Seitentälern wird es langsam schwierig etwas vergleichbar Schlechteres innerhalb der EU zu finden.

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