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„Non capisco il tedesco“

Myriam Atz Tammerle ist empört: „Und schon wieder wird im Südtiroler Sanitätsbetrieb das Recht auf Gebrauch der Muttersprache verletzt.“

Eine Krebspatientin, welche auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen ist, bestellt diese monatlich telefonisch beim Dienst für Diätetik und Klinische Ernährung. Nun ist es ihr zum wiederholten Male passiert, dass sie zur Antwort bekam: „non capisco il tedesco.“

Aufgrund dessen hat Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, eine Anfrage im Landtag eingereicht. Sie will wissen, warum im Südtiroler Sanitätsbetrieb bzw. beim Dienst für Diätetik und Klinische Ernährung Personen angestellt werden, welche nicht der deutschen Sprache mächtig sind.

Zudem möchte die Landtagsabgeordnete herausfinden, was die Landesregierung unternehmen will, damit in Zukunft im Südtiroler Sanitätsbetrieb das Recht der Patienten auf Gebrauch der Muttersprache nicht mehr verletzt wird.

Die Einhaltung der Zweisprachigkeitspflicht wird immer häufiger missachtet und Besserung ist nicht in Sicht. Allem voran liegt die Schuld bei der Landesregierung, die zukünftig in Süd-Tirol auch Ärzte ohne Zweisprachigkeitskenntnisse anstellt.

„Die Landesregierung leistet dadurch gezielt Sterbehilfe beim Sterben des Rechtes auf Gebrauch der deutschen Muttersprache. Es grenzt teilweise an Diskriminierung, dass man als deutschsprachiger Süd-Tiroler immer weniger in seiner Muttersprache kommunizieren kann, sei es beim Sanitätsbetrieb oder auch bei anderen öffentlichen Ämtern. Wie lange lässt sich das die Süd-Tiroler Bevölkerung noch gefallen?“, äußert Atz Tammerle besorgt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (27)

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  • andreas

    Ein gutes Rezept für Tiramisu
    4 frische Eigelb
    4 EL Zucker
    500 g Mascarpone
    abgeriebene Schale von 1 Bio-Zitrone
    150 g Löffelbiskuits
    200 ml kalter Espresso
    4 EL Marsala oder Weinbrand (ital. Dessertwein)
    2 EL Kakaopulver

    Zubereitung
    35 Minuten
    leicht

    1. Eigelb und Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes mind. 5 Minuten dickcremig schlagen. Mascarpone löffelweise unterrühren. Zitronenschale zufügen.

    2. Hälfte der Löffelbiskuits nebeneinander in eine flache Form (ca. 25×18 cm) legen. Espresso und Marsala mischen und die Hälfte über die Biskuits träufeln.

    3. Hälfte Mascarponecreme auf die Biskuits streichen. Übrige Kekse nebeneinander darauf verteilen und mit Rest Espresso beträufeln. Übrige Creme daraufstreichen.

  • vogelweider

    Wunderbares Rezept, missgünstige Kommentatoren! ;))

  • vogelweider

    Ja, was soll die Landesregierung wohl unternehmen, wenn sie keine Ärzte findet? Mit ist’s jedenfalls recht, wenn mich im Bedarfs- bzw. Notfall ein Arzt ansieht, der meine Sprache nicht gut versteht als gar keiner …
    Diese nutz- und phantasielosen täglichen hetzerischen Sermone aus der Feder dieser Ewiggestrigen hängen mir aus dem Hals heraus …

    • leser

      tammerle
      was regst du dich da auf
      wäre deine chefin , die zopffefe, nicht so gierig gewesen und hat den rentenvorschuss eingesackt, und hätte dafür die bombe platzen lassen, dann wärsd du mit deinen mannen und der freiheitlichen am regieren und diesen schweis gäbe es wahrscheinlich nicht
      also können wir daraus schliesen , dass ihr eben nichts auf die reihe bringt als heisse , gehässige luft verbreiten
      woll doch geld einstecken das könnt ihr auch, aber da seid ihr wie alle und dafür seid ihr genauso überflüssig
      du solltest die kritik in deinen eigenen reihen vortragen

    • guyfawkes

      @vogelweider
      Sehe ich genauso.
      Ausserdem: wer hat denn seinen Gastbetrieb (medienwirkam) zugesperrt und bei jeder Gelegenheit behauptet, der Grund wäre dass man kein Personal findet?

      Der Sanitätsbetrieb tut sich eben auch schwer damit, zusperren ist hier keine Option.

  • andreas

    @finele
    Tammerle instrumentalisiert die Probleme einer Patientin für ihren Wahlkampf.
    Das Problem der Sprache ist bekannr, es gibt öffentliche Stellungnahmen und auch konkrete Aussagen, wie versucht wird, das Problem in Griff zu kriegen.
    Mit infantilen Fragen und eher bescheidenen Aussagen wie von Sterbehilfe zu schwadronieren, bekommt man es jedenfalls nicht in Griff.

    Das Problem besteht, das steht außer Frage, deshalb wären konkrete Vorschläge zielführender als diese belanglose Presseaussendung.

    Und nebenbei, das primäre Ziel von Politikern aller Parteien ist gewählt zu werden. Dafür erzählen sie den Leuten genau das, was sie hören wollen. In diesem Fall wird eine Krebskranke dafūr genutzt, Kinder, Mütter und Rentner sind aber auch beliebte Themen, denn wer wäre nicht dafür, denen zu helfen?

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