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„Enorme Aufwertung“

Die neue Sportzone Rungg (Foto: Helmuth Rier)

Das neue Sportzentrum in Rungg ist fertig: 8,3 Millionen Euro hat das Großprojekt gekostet, welches künftig dem FC Südtirol und den Eppaner Fußballvereinen zur Verfügung stehen wird.

von Lisi Lang

In 47 Tagen kommt „Die Mannschaft“ nach Eppan um sich auf die Fußballweltmeisterschaft in Russland vorzubereiten. Bereits jetzt ist das neue Trainingszentrum in der Sportzone Rungg fertig und wird am Samstag feierlich eröffnet. „Es hat alles fast reibungslos geklappt“, zeigt sich der Bürgermeister von Eppan erfreut. Mit Jahresende 2017 wollte man den Großteil der Arbeiten abschließen und dies sei auch mehr oder weniger geglückt. „Nur die Außengestaltung und einige kleinere Sachen haben sich noch etwas hingezogen“, erklärt Bürgermeister Wilfried Trettl.
Nur das Restaurant und die Bar sind noch nicht eingerichtet, da man noch nach einem Pächter sucht. „Wir haben bisher noch keinen Pächter gefunden, aber wir hoffen, dass sich bald jemand meldet“, erklärt Wilfried Trettl.

Nach rund einem Jahr Bauzeit ist nun auch das neue Dienstleistungsgebäude in der Sportzone vor kurzem fertiggestellt worden und damit ist das Trainingszentrum, welches neben dem FC Südtirol auch den Eppaner Fußballvereinen zur Verfügung steht, vollständig. Es umfasst zwei Natur- und drei Kunstrasenplätze und das neue Dienstleistungsgebäude, welches Umkleide-, Reha- und Fitnessräume, die Verwaltungsbüros des FC Südtirol, einen Multifunktionssaal, eine Bar, eine Hausmeisterwohnung und noch weitere Räumlichkeiten enthält. „Diese Anlage gehört nun zweifelsohne zu den interessantesten und modernsten Fußball-Sportzentren Europas – eine Anlage in dieser Größe und so kompakt strukturiert findet man nicht so häufig“, erklärt Bürgermeister Wilfried Trettl.

Der amtierende Weltmeister ist die erste internationale Fußballmannschaft, die auf den neuen Rasenflächen trainieren wird. Aber auch in Zukunft soll das moderne Sportzentrum Spitzenteams aus aller Welt nach Eppan locken. „Diese neue Sportanlage ist eine enorme Aufwertung für unsere Gemeinde und unsere Vereine“, erklärt Bürgermeister Trettl.

Insgesamt 8,34 Millionen Euro hat die neue Sportanlage samt Planungskosten und Zufahrtsstraße schlussendlich gekostet – 7,5 Millionen Euro waren veranschlagt. In vier Baulosen wurde das neue Trainingszentrum verwirklicht. Im Detail hat das erste Baulos, die Sanierung und Erweiterung des Platzes Nummer 4, 507.000 Euro gekostet. Das zweite Baulos, welches den Austausch der Kunstrasenflächen auf den Plätzen 2 und 3 vorsah, kostete 502.000 Euro. Der neue Platz Nummer 5, inklusive Parkplatz und Zufahrtsstraße schlägt mit 1,93 Millionen zu Buche und im Rahmen des letzten Bauloses wurde noch das neue Dienstleistungsgebäude um 5,4 Millionen Euro gebaut. 7,24 Millionen Euro wurden vom Land finanziert, eine Million vom CONI und rund 100.000 Euro wurden von der Gemeindeverwaltung Eppan vorrangig für die Außengestaltung beigesteuert. „Jetzt steht das Trainingszentrum dem FC Südtirol und unseren Vereinen zur Verfügung“, zeigt sich der Bürgermeister von Eppan erfreut.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (19)

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  • tiroler

    Protzen und diese sensible zone zerstören mit dem geld der steuerzahler. Das kann eppan

  • prof

    Wenn Südtirol in jeder Beziehung Spitze ist,warum soll es dann kein Vorzeige-Sportzentrum haben? Vor einigen Jahren wurde noch unter Alt LH Durnwalder
    über ein Sportzentrum verhandelt, der VSS war miteinbezogen, Leifers war vorgesehen, aber nur weil einige VSS Bezirke ( Pustertal,Burggrafenamt,Vinschgau,Überetsch es für sich haben wollte ,wurde es auf die lange Bank geschoben.
    Jetzt wo wir es haben,sollten wir Stolz sein ,auch weil es ein Vorzeige-Sportzentrum ist,sonst würde nicht noch einmal der DFB zum Trainings-Lager kommen. Danke an die Landesregierung,der Gemeinde Eppan und dem FC Südtirol.

  • sepp

    Typisch südtirol holt gscheide tien van geld onderer konn i a gscheide tien wie der landeshauptmann aussen geworfenes geld für den verein a fc südtirol isch für mi mit mindestens als die hälfte südtiroler spieler nett mit ols walscha

  • besserwisser

    den verein wird in 5 jahren nicht mehr geben. und den montiggler wald bald auch nicht mehr wenn sie so weiter machen …

  • florianegger

    Damit nicht ein falscher Eindruck entsteht, am Rande des Montiggler Waldes wurde nicht ein neues Sportzentrum in die Natur gesetzt, sondern ein bestehendes modernisiert und ausgebaut. Ersteres hätte so und so für die örtlichen Vereine gemacht werden müssen und das Trainingszentrum wäre sonst irgendwo anders entstanden. Hat Eppan etwas verbrochen, daß man solche Strukturen nicht hier errichten kann um diese Struktur gemeinsam zu nutzen?

    • tiroler

      typisches bla bla bla von der svp koalition.
      diese monsterinfrastruktur zieht nichts als verkehr, lärm, müll usw an in diese sehr sensible zone. das ist die wahrheit. die anlage war vorher schon mehr als groß genug, aber mit fremden geld ist es leicht zu protzen. die gemeinde hat aber kein problem damit, bei geldnöten die gis nach oben zu treiben.

  • prof

    @kurt
    Von Fussball null Ahnung haben,aber Blödsinn schreiben, 1.sind es 3 Südtiroler Stammspieler die beim FCS spielen,und wenn du von ausgediehnten Namenlosen Profi schreibst so hast du dich damit selbst disqualifiziert.

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