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Wassersparende Bauern

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Zum Weltwassertag erklärt der Bauernbund, wie Südtirols Landwirte Wasser sparen wollen.

Milde, schneearme Winter – der heurige Winter ist hier die Ausnahme – und immer heißere und niederschlagsarme Sommer erfordern eine funktionierende Bewässerung für die landwirtschaftlich genutzten Flächen, erklärt der Südtiroler Bauernbund. Aber: „Nach wie vor verfügen viele Betriebe besonders im Berggebiet über keine ausreichende Bewässerung. Eine der großen Herausforderungen wird es deshalb sein, die Wasserversorgung zu sichern.“

Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler sagt: „Wenn wir eine flächendeckende Landwirtschaft erhalten wollen, wird es mehr Bewässerungen brauchen. In den letzten Jahren gab es selten einen Sommer ohne Trockenschäden und damit ohne größere Einbußen bei der Heuernte.“ Mehr als in der Vergangenheit müsse die Bewässerung zu einem der Schwerpunkte der Agrarpolitik werden, auch in der Förderpolitik.

Würden Flächen nicht mehr bewirtschaftet oder Höfe aufgegeben, habe das nicht nur Auswirkungen auf die Kulturlandschaft, „sondern auch Arbeitsplätze gehen verloren, da die Landwirtschaft gerade im ländlichen Raum Tausende Jobs in den vor- und nachgelagerten Bereichen schafft“, so Tiefenthaler. Daher müsse die Landwirtschaft bei der Wasserversorgung besonders berücksichtigt werden.

Doch die Versorgungssicherheit sei nur eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Die zweite werde sein, weiter einen konkreten Beitrag zur Wassereinsparung zu leisten.

„Bereits jetzt verfügen viele Obstwiesen und Weinbauflächen über eine Tropfbewässerung, die deutlich weniger Wasser braucht. Von der Zeit, wo Wiesen mit Wasser aus Waalen bewässert wurden, bis zu den heutigen Tropfbewässerungen, haben wir mehr als die Hälfte an Wasser eingespart“, sagt Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler.

In Zukunft werden es technische Innovationen ermöglichen, die Wiesen noch gezielter und bedarfsgerechter zu bewässern. „Durch Drohnen oder Sensoren kann der Wasserbedarf exakt ermittelt und Wasser gezielt genau dort eingesetzt werden, wo es nötig ist“, so Tiefenthaler.

Damit soll die Wasserversorgung langfristig abgesichert werden und gleichzeitig ein aktiver Beitrag zur Wassereinsparung geleistet werden.

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