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„Caritas bedeutet Liebe“

Am Samstag findet in Bozen eine Pfarrcaritas-Tagung statt. Es geht um die Frage: Wie wird Nächstenliebe zum Lebensstil?

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrcaritas und der verschiedenen Arbeitsgruppen in den Pfarreien aber auch alle Interessierten sind am kommenden Samstagvormittag, den 24.März zu einer Pfarrcaritas-Tagung im Pastoralzentrum in Bozen eingeladen.

Ausgehend von der Enzyklika „Caritas in veritate“ von Papst Benedikt XVI. zeigt Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz auf, wie eng Seelsorge mit den Herausforderungen des Alltags verbunden ist.

Johanna Brunner, Leiterin des diözesanen Amtes für Ehe und Familie, geht auf die Rolle der Jugendlichen als Schlüssel zur Veränderung und Weiterentwicklung in den Pfarreien ein. Danach folgt die so genannte Diskussionsarena, unter anderem mit Petra Priller von der Caritas Schuldnerberatung und Barbara Vogliotti, Präsidentin des Vereins Santo Stefano. Die Tagung wird vom Dienst Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas in Zusammenarbeit mit dem Friedenszentrum Bozen organisiert und in beiden Landessprachen abgehalten. Die Teilnahme daran ist kostenlos.

Ausgangspunkt der ersten Südtiroler Pfarrcaritas-Tagung ist die Enzyklika „Caritas in veritate“ von Papst Benedikt XVI. Er beschreibt darin die Liebe (lat. Caritas) als „eine außerordentliche Kraft, welche die Menschen drängt, sich mutig und großherzig auf dem Gebiet der Gerechtigkeit und des Friedens einzusetzen“. „Caritas bedeutet Liebe. Sie ist der Weg, der zu einem guten Leben führt, sie wird uns geschenkt und fordert uns zum Schenken auf“, unterstreicht auch Caritas-Direktor Paolo Valente.

Um die Liebe als Zentrum des christlichen Lebensstils geht es auch im Referat von Seelsorgeamtsleiter Reinhard Demetz. Unter dem Titel „Dekoration oder Substanz – wie steht es um unsere Pastoral?“ beschreibt er, warum Theorien und Konzepte für die Seelsorge nicht ausreichen, wenn es darum geht, den Herausforderungen des Alltags mit christlicher Nächstenliebe zu begegnen. Wie wichtig dabei die Rolle der Jugend ist, beschreibt Johanna Brunner, Leiterin des diözesanen Amtes für Ehe und Familie in ihrem Referat. In Anlehnung an den Hirtenbrief von Bischof Ivo Muser zeigt sie auf, wie sich Jugendliche in der Pastoral vor Ort und in der tätigen Nächstenliebe einbringen und Veränderungen bewirken können.

In der anschließenden „Diskussionsarena“ ist Platz für Fragen der Teilnehmer. Neben den beiden Referenten nehmen auch Vertreter von verschiedenen gemeinnützigen Diensten und Organisationen teil, unter ihnen Petra Priller von der Caritas Schuldnerberatung und Barbara Vogliotti, Präsidentin des Vereins Santo Stefano. Moderiert wird die Diskussionsarena von Brigitte Hofmann, Leiterin des Dienstes Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas.

Die Pfarrcaritas-Tagung findet am Samstag, den 24. März 2018 von 9 bis 12 Uhr im großen Saal des Pastoralzentrums in Bozen, Domplatz 6 statt. Sie wird vom Dienst Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas in Zusammenarbeit mit dem Friedenszentrum Bozen organisiert und in beiden Landessprachen abgehalten. Alle Mitarbeiter der Pfarrcaritas und der Pfarreien, aber auch alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.

Nähere Informationen erteilt der Caritas-Dienst Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas unter Tel. 0471 304 330, [email protected], oder online unter www.caritas.bz.it.

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