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Mister 700.000 Euro

Das 100.000-Euro-Risiko: War Schaels Ernennung unrechtmäßig, kann Rechnungshof von den Landesräten je 100.000 verlangen.

„Wenn die Ernennung des Generaldirektors des Sanitätsbetriebes unrechtmäßig war, dann riskiert jedes Landesregierungsmitglied aus eigener Tasche rund 100.000 Euro an Schadenersatz zahlen zu müssen“, zeigt sich der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, sicher.

„Am 09. Juni 2015 fasste die Landesregierung den Beschluss, Thomas Schael zum Generaldirektor zu ernennen. Wie man heute weiß, waren die Voraussetzungen Schaels für den Posten zumindest fraglich wenn nicht sogar nicht vorhanden .“

Mit dem Beschluss wurden Schael rund 240.000 Euro als Gehalt genehmigt, 218.000 + 15% Aufwertung.

Seit seiner Ernennung hat Schael über 700.000 Euro verdient.

Sollte die Ernennung nicht rechtmäßig gewesen sein, würde der Rechnungshof wohl von der Landesregierung das Geld zurückfordern.

„Bei einer unrechtmäßigen Ernennung Schaels müsste inklusive Zinsen wohl jedes der 8 Landesregierungsmitglieder (LH+Landesräte) rund 100.000 Euro aus der eigenen Tasche in die Landeskassen zahlen. Kein Wunder, dass die Landesregierung auf Biegen und Brechen an Schaels Ernennung festhält“, so Pöder.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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