Drogen per Post

Foto: Finanzpolizei
Die Finanzpolizei hat 55 Kilogramm Khat beschlagnahmt. Die Drogenpakete wurden per Post an einen ahnungslosen Brixner verschickt.
Die Drogen kamen per Post aus Addis Abeba.
Empfänger der fünf Postsendungen, die am Mailänder Flughafen abgefangen worden waren, war ein unbescholtener Mann aus Brixen, 57 Jahre alt.
Als die Finanzpolizei den Mann zur Rede stellte, erklärte er, dass er die heiße Ware gegen ein kleines Entgelt für zwei Somalier entgegengenommen habe. Die Somalier, 33 und 39 Jahre alt und in Telfs bzw. in Schwaz in Nordtirol wohnhaft, gaben vor, dass es sich bei der Ware um Henna für Tätowierungen handle.
Die Ware sollte in einer Brixner Bar übergeben werden. Bei dieser Gelegenheit schlugen die Finanzpolizisten zu und verhafteten die beiden Somalier. Insgesamt wurden 55,3 Kilogramm Khat beschlagnahmt.
Khat sind Blätter zum Kauen, sie werden auch als Droge der Armen bezeichnet.
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Kommentare (1)
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yannis
Also gut, wenn die Somalier seine Nachbarn wären und er gebeten worden wäre wärend einer eventuellen Abwesenheit, die Sendung entgegen zu nehmen, könnte man zur Tagesordnung übergehen.
Aber wenn jemand seine Wohnadresse für Paketanlieferungen gegen ein kleines Entgelt irgendwelchen Leuten, von denen er noch nicht mal weis wer sie sind und wo sie herkommen (wohnen) zur Verfügung stellt, bleiben aber ein paar Fragen die zu klären sind.
Entweder ist dieser Mensch der Weltmeister der Naivität, oder er hat mit Geschichte doch mehr zu tun als das Gesetz erlaubt.