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„Wahnwitzige Ratschläge“

Senator Karl Zeller antwortet der Aussage des Freiheitlichen Obmanns Andreas Reber-Leiter, der die Südtiroler und Südtirolerinnen dazu aufgerufen hatte, nicht wählen zu gehen.

Es sei schlicht und einfach falsch, dass er, Zeller, mit Renzi die Wahlhürde unüberwindlich gemacht habe.

Die Wahlhürde von 20% in der Region habe nämlich bereits seit dem Wahlgesetz von 2005 bestanden, mit dem drei Mal gewählt wurde (2006, 2008 und 2013), wobei die Freiheitlichen jedesmal angetreten sind.

„Mit dem neuen Wahlgesetz von 2017, das nicht nur Renzi, sondern auch Berlusconi und die Freunde der Freiheitlichen von der Lega so gewollt haben, wurde die Wahlhürde sogar gesenkt. Damit hätten die Freiheitlichen jetzt mit der deutschen Opposition in den vier Wahlkreisen für den Senat eine Chance und nicht mehr wie vor 2017 nur in den 2 Senatswahlkreisen Meran und Brixen. Ihre Chancen wären somit sogar verdoppelt! Reber Leiter soll sich also eine andere Ausrede suchen, um sein Kneifen zu kaschieren.“, so Zeller.

„Außerdem ist Boschi ist keine SVP-Kandidatin, sondern tritt auf der Liste des PD an und wird von der SVP im Wahlkreis Bozen unterstützt. Frau Boschi ist eine autonomiefreundliche Kandidatin, die unsere Autonomie immer unterstützt hat, was man von den Freiheitlichen nicht immer sagen kann.“, sagt Zeller weiter.

Dem Fass den Boden aus schlage der Aufruf an die Südtiroler, zu Hause zu bleiben und zwar „als demokratisches Gebot der Stunde“.

Der Freiheitlichen-Obmann verbreite nicht nur Lügenmärchen, sondern versuche Südtirol auch noch Schaden zuzufügen.

„Wenn viele diesem Aufruf folgen würden, hätte Südtirol wohl keine oder nur mehr eine geschwächte Vertretung in Rom. Wie wichtig eine solche ist, haben wir in der letzten Legislaturperiode bewiesen.
Die Südtiroler sind zu intelligent, um auf die wahnwitzigen Ratschläge des Freiheitlichen-Obmanns einzugehen. Gehen wir also zur Wahl und stützen jene, die sich für ein starkes Südtirol in Rom einsetzen und nicht die eine klammheimliche Freude hätten, wenn Südtirol geschwächt wird.“, so Zeller abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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