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„Plumpe Inszenierung“

Als eine „plumpe Inszenierung von PD und Volkspartei“ bezeichnet der Freiheitliche Parteiobmann das Dementi von Maria Elena Boschi, nach welchem diese niemals die Abschaffung der Sonderautonomien gefordert hätte.

„Es ist nicht der richtige Zeitpunkt gekommen, aber ich wäre für eine Abschaffung der Sonderautonomien.“ so lautete die Aussage der damaligen Ministerin Boschi im Jahr 2014. Heute wollen sich weder Boschi, noch die SVP an dieses autonomiefeindliche Statement erinnern können. Auch eine Richtigstellung, dass sie damit nicht die Autonomie Südtirols gemeint hätte, lasse sich bis heute nicht nachweisen.“ so Andreas Leiter Reber.

„Nicht genug, dass sich die angeblich so minderheitenfreundliche SVP in Rom ein Wahlgesetz zuschneiden hat lassen, das extreme Wahlhürden vorsieht um einen Erfolg der Opposition in Südtirol von vorneherein zu verhindern. Sie schützt nun eine Antiautonomistin aus der Toskana und schwächt damit absichtlich Südtirols Vertretung in Rom,“ so Leiter Reber.

Seit Jahren werfe sich die Volkspartei dem PD an den Hals, meint der Freiheitliche Parteiobmann weiter: „Die SVP hat für Renzis zentralistische Verfassungsreform mobil gemacht und diesmal sogar noch den zweiten Sitz dem PD überlassen, damit wird die zweifelhafte Rolle des PD in Südtirol erneut gestärkt. Unterstaatssekretärin Maria Elena Boschi hat aufgrund eines Bankenskandals in ihrem eigenen Wahlkreis keine Chance gewählt zu werden, ein sicheres Ticket ermöglicht ihr jetzt die SVP auf Kosten Südtirols. Jetzt auch noch herzugehen, getätigte Aussagen zu leugnen und der Öffentlichkeit eine zentralistische PD-Politikerin als Autonomiefreundin verkaufen zu wollen ist eine weitere dreiste Szene im SV-Possentheater.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

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  • besserwisser

    Man kann die Sachen ja sehen wie man will.
    Aber wenn die sogenannten Freiheitlichen mal anfangen würden sich und die eigenen Vorzüge anzupreisen, attraktive Kandiadten aufzustellen usw. … dann hätten sie soviel Arbeit und keine Zeit mehr hätten ständige allen anderen zu sagen was sie falsch machen …
    Und was sie alles besser machen würden wenn mal entscheiden könnten hat man ja bei der Rentengeschichte gesehen …, da kann der neue Obmann zwar auch nicht dafür, aber er könnte mal versuchen was zu ändern. Immerhin gibt es bei der so kritisierten Partei eine Mandatsbeschränkung damit mal auch ein paar neue Gesichter zum Zuge kommen …
    wie wärs Herr Obmann, da könnten sie mal Akzente setzen …

  • leser

    leiter reger ist anscheinend auch voll eingeschossen auf das enstehen von emotionalen gefühlen, dabei würde es gutun gefühle der realität den vorrang zu geben
    er hat recht wenn er der regierungspartei zweifelhafte konstellationen ankreidet, aber solche entscheidungen sind für die partei nun einmal wichtig für das tun in rom, leiter reber täte gut daran, die tiroler aufzuklären wie es in rom funktioniert, für südtirol ist es eigentlich unwichtig , was in rom zusammengeschnapst wird, solange die autonomie einigermassen geschützt wird
    aber zum thema, dass es ohneweiteres möglich wäre das wahlgesetz indieser form abzuwehren und vieles mehr, da hätte die freiheitlichenpartei schon einwirken können
    eine der historisch wohl grössten chancen wäre wohl gewesen, wenn sie damals die verträge zu den rentenpensionen der politiker nicht unterschrieben hätten und die von ulli zitierte bombe hätten platzen lassen, höchstwahrscheinlich hätten wir einen anderen landeshauptmann und das regiereungsverhältnis im landtag wäre anderes, oder dieses wahlgesetz gäbe es nicht, oder oder oer!
    lieber reber leitermeistens sind die vielen nachwehen das produkt eines groben fehlers,, der in der vergangenheit gemacht wurde und im falle der südtirol politik kann man das klar nachzeichnen, wenn es nicht immer von allen politiker aller parteiwelten im nebel gelassen wird

  • florianegger

    Die Freiheitlichen sollten sich dafür verwenden, der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken, anstatt ständig auf die Fehler anderer zu verweisen. Käme auch ihnen zugute.

  • andreas

    Morgen soll es bis 500 m schneien, laut Wetterbericht.

  • prof

    Warum hat gestern Herr Leiter Reber bei Rai Pro u.Contra einen fast unbekannten und überforderten Herrn Zelger ins Rennen geschickt anstatt selbst mit Herrn Alfreider
    über eine Sache die meiner Meinung die Freiheitlichen überhaupt nichts angeht zu diskutieren?

  • vintschger

    Währenddessen ist in China ein Sack Reis umgefallen

  • prof

    @anton76
    Schon traurig wenn jemand der sich für Politik interessiert nicht den Namen eines Südtiroler- Ladiners/Gadertalers Herr Alfreider welcher 5 Jahre als Parlamentarier in Rom ist nicht kennt.
    Welchen Weg Herr Zelger mit der STF machen wird (bei den Herbstwahlen?) ist noch offen,aber er wird für ihn wohl holprig sein,wenn du glaubst daß er mit seinem Auftreten cool war.

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