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„Echtes Genussland“

Foto: Planinschek

IDM Südtirol will künftig verstärkt auf die 19 Sterneköche als Botschafter Südtirols in der Welt setzen.  

Umfragen, Analysen und Erfahrungswerte heimischer Touristiker bestätigen:

„Essen & Trinken“ ist ein wichtiges urbanes Lifestyle-Thema geworden – nicht nur zu Hause in den Herkunftsmärkten unserer Gäste, sondern auch in den Urlaubsdestinationen.

Laut der deutschen „ReiseAnalyse“ ist „Landestypische Spezialitäten genießen“ etwa die zweithäufigste Urlaubsreiseaktivität der Deutschen – Tendenz steigend.

Südtirol hat hier großes Potenzial: In einer repräsentativen Studie in Südtirols wichtigsten Märkten erhob man 2015, dass das Thema „Essen/Kulinarik“ bei der urlaubsaffinen Bevölkerung spontan mit Südtirol verbunden wird und „lokale Spezialitäten“ quer über alle Kernmärkte als Aushängeschild für Südtirol bewertet werden.

Wie der aktuelle Guide Michelin 2018 bestätigt, ist die Dichte an hervorragenden Restaurants hierzulande besonders hoch – eine Tatsache, die man bei IDM verstärkt für das Tourismusmarketing einsetzen will.

„Südtirol durfte sich 2017 über 19 mit dem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurants und 24 vergebene Sterne freuen. Das beweist einmal mehr, auf welch hohem Niveau in Südtirol gekocht wird. Dieses gute Abschneiden in der Gesamtwertung, zu dem alle Sterneköche gemeinsam beigetragen haben, kommt der Destination Südtirol sehr zugute, steigert es doch unseren Ruf als Tourismus- und Genussland. Wer im Guide Michelin steht, ist auch Botschafter unseres Landes“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei dem Treffen mit allen Sterneköchen des Landes, zu dem Norbert Niederkofler ins Restaurant „St. Hubertus“ der Familie Pizzinini nach St. Kassian geladen hatte – das erste Lokal in der Geschichte Südtirols, das jemals drei Sterne verliehen bekam.

„In unserer Küche wird ausschließlich mit heimischen Produkten und nach heimischen Rezepten bzw. Verfahren zur Verarbeitung von Lebensmitteln gekocht. Somit vermitteln wir auch die Kultur, die hinter diesen Produkten steht und Teil des Gesamterlebnisses der Südtiroler Küche sein muss. Sehr gerne würden wir uns in dieser Rolle noch mehr einbringen“, sagt Norbert Niederkofler.

Auch bei IDM sieht man diesen starken Bezug des Genusses zur Kultur des Landes: „Südtirol hat viele Stärken, die in ihrer Kombination einzigartig sind und uns zu einem echten Genussland machen: unsere regionalen Produkte, unsere Kultur der Südtiroler Küche in all ihren Facetten bis hin zu den preisgekrönten Restaurants und unsere hohe Weinkultur. Wichtig ist, dass wir dem Gast ein einzigartiges Erlebnis bieten, das einen Bogen schlägt von den bäuerlichen Wurzeln unseres Landes bis zu heutigen Kultur und ihm so nur in Südtirol geboten wird“, so Thomas Aichner.

Die verstärkte Zusammenarbeit mit den Sterneköchen startet nun mit einer Arbeitsgruppe, bei der Projekte entwickelt werden, durch die IDM künftig gemeinsam mit den Sterneköchen die Südtiroler Küche noch mehr in Szene setzen kann. Konkret arbeitet IDM derzeit etwa mit Norbert Niederkofler am Projekt „Taste the mountain“, bei dem es um das Thema Bergküche und seine Besonderheiten geht. Mit im Boot sind dabei auch die Laimburg, der Bauernbund, der Südtiroler Köcheverband (SKV) und der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV). Im November soll parallel zum Genussfestival das erste „Taste the mountain“ Event stattfinden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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