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„Weltfremde Grüne“

Der Freiheitliche Lois Taibon wirft den Grünen in Sachen Einwanderung „falsche Toleranz“ und „Weltfremdheit“ vor.

Der freiheitliche Vizelandesparteiobmann Lois Taibon übt Kritik an der grünen Ideologie und deren Vertretern. Die Politik der offenen Grenzen hat in ganz Europa zu Chaos, Unsicherheit und zunehmenden Sozialausgaben geführt. Die sogenannten „Volksparteien“ haben sich von linksgrünen Ideologen treiben lassen und deren Weltfremdheit übernommen. Nun stehen diese Parteien vor dem Scherbenhaufen einer verfehlten Politik und die einheimische Bevölkerung ist mit den gesamten Konsequenzen konfrontiert.

„Auf der einen Seite befeuert die grüne Politik das Auflösen von Normen und Übereinkünften, die im Sinne eines Gesellschaftsvertrages das Zusammenleben einer Gemeinschaft regeln und auf der anderen Seite bemühen sich die Vertreter der Grünen neue Vorschriften, Zwänge und Regeln den Bürgern aufzuhalsen, um deren realitätsfremdes Weltbild umzusetzen“, unterstreicht der freiheitliche Vizeparteiobmann Lois Taibon in einer Aussendung einleitend.

„Als besonderes Beispiel dient hierfür die illegale Masseneinwanderung unter dem Deckmantel des Asylrechts. Geltendes Recht und Gesetze wurden außer Kraft gesetzt und die grüngesinnten Volksparteien erklärten die „Willkommenskultur“ zum Credo. Kritik daran oder eine abweichende Meinung wurden an den öffentlichen Pranger gestellt. Das selbstbewusste Bürgertum im Geiste der Freiheit und der konservativen Werte zeigte jedoch Kante und die ersten Ansätze zu einem Richtungswechsel – wie in Österreich – wurden in die Wege geleitet“, betont Taibon.

„Gutmenschentum, offene Grenzen und falsch verstandene Toleranz haben zu unübersehbaren Problemen geführt. Parallelgesellschaften, Zwangsmaßnahmen gegen die Gemeinden, die sich weigern Flüchtlingsunterkünfte bereitzustellen, und die angespannte Sicherheitslage sind das Ergebnis einer weltfremden Politik“, so der freiheitliche Vizeparteiobmann Lois Taibon. „Südtirol ist keine Insel der Seligen, denn allerorts sind die Probleme ersichtlich. Hinzu kommt der fehlende Ansatz zur Abschiebung und Rückführung von Illegalen und abgelehnten Asylwerbern. Die Folge sind Kriminalität und eine weitere Zunahmen der Unsicherheit“, kritisiert der freiheitliche Vizeparteiobmann.

„Weltfremdheit – das ist Grün“, gibt Lois Taibon zu bedenken und verweist auf die enormen Probleme, die mit dieser Art der Politik in die Welt gerufen wurden. „Eine Politik der Vernunft stellt den Grenzschutz sicher, duldet keine illegale Masseneinwanderung und verteidigt die heimischen Werte. Gesellschaftsexperimente und stets neue Gebote und Verbote zur Durchsetzung einer politischen „Korrektheit“, die im Grunde die Umsetzung der grünen Ideologie bedeutet, stehen heute vor den Trümmern ihrer gescheiterten Politik“, hält Lois Taibon abschließend fest.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (23)

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  • esmeralda

    wer ist die Frau links neben dem Nichtgutmenschen Taibon?

    • robby

      Esmeralda, das ist eine grüne (Ex)Politikerin in Österreich die sich mit dieser Stinkefinger – Geste bei den Wählern für den Rausschmiss aus dem Bundestag bedankt. Arroganz in Reinkultur.

  • andreas

    Wenn er sich einen Rock anzieht, könnte er als Mair durchgehen.

  • robby

    Ist das nötig?
    09.11.2017 18:54
    Grüne zeigt zum Abschied den Stinkefinger

    Mit der Angelobung des neuen Nationalrats hat am Donnerstag nach 31 Jahren die Ära der Grünen im Parlament geendet. Die ehemalige „Wissenschaftssprecherin der Ökopartei, Sigi Maurer, scheint über den Rausschmiss aus dem Nationalrat persönlich noch nicht hinweggekommen zu sein und sorgt mit einem provokanten Bild auf Twitter für Wirbel. Auf dem Foto hält sie in der rechten Hand ein Glas Sekt, mit der linken streckt sie den Stinkefinger in die Kamera. „To the haters with love“, kommentiert Maurer dazu. Ist so ein Benehmen einer ehemaligen Nationalratsabgeordneten zu akzeptieren?“

  • felixvonwohlgemuth

    Sehr geehrter Herr Taibon,

    ich glaube, Ihre Parteikarte versperrt Ihnen etwas den Blick auf die Realität!
    „Weltfremde Grüne“??
    Meinen Sie jene grünen Gutmenschen, welche schon vor 30 Jahren darauf hingewiesen haben, dass die humanitäre Situation in Afrika zu eskalieren droht; welche die rechten Parteien ob ihrer Unterstützung diktatorischer Regime offen kritisiert haben?
    Jene weltfremden Grünen, welche ebenso seit Jahrzehnten die Exportsubventionen für Agrarprodukte anprangern, welche weltweit ganze Wirtschaftskreisläufe zerstört haben?

    Wenn ich mir recht erinnern kann, war es die verfehlte Politik der rechten Parteien, welche zur heutigen Situation geführt hat; war es diese verfehlte Politik ihres politischen Lagers, welche sich keinen Beistrich für die Interessen der sozial Schwachen, der Arbeitnehmer und der Familien eingesetzt hat.

    Was hat Ihre Partei den in den letzten Jahrzehnten für die Südtiroler Bevölkerung erreicht?
    Aber möglicherweise haben sie Recht und die Bevölkerung vergisst ob Ihres (offensichtlich einzigen) Themas „Ausländer“ und Grünen-Bashing das politische Versagen der Freiheitlichen, welches im Rentenskandal seinen Höhepunkt gefunden hat.

    Es wäre Ihnen und Ihrer Partei (nicht!) zu wünschen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Felix von Wohlgemuth

    • jennylein

      Lieber Herr von Wohlgemuth,

      Respekt zu Ihre Analyse zu den Ursachen der heutigen Misere. Schade nur, dass die Grünen immer nur protestiert und gefaselt haben. Sobald sie selbst an der Macht in Deutschland waren, da waren sie keinen deut besser als andere. „yannis“ hat da einiges korrekt beschrieben. Nicht vergessen sollte man die bewusste Hinrichtung Jugoslawiens, wo in Kosovo und Mazedonien noch heute große Armut herrscht, weil Amerika und die EU ihr Maul nicht voll genug bekommen konnten… und Fischer war deutscher Aussenminister…

      Und da schließt sich der Kreis zu Ihnen. Also lieber Herr v. Wohlgemuth, erst mal was leisten für die Allgemeinheit oder auch nur für einige wenige. Es gibt in nah und fern genug Möglichkeit. Danach sind sie hier als Gutmensch auch glaubwürdig.

  • esmeralda

    .. und der österreichische Ex-Außenminister Grasser von der rechten FPÖ muss sich gerade vor Gericht verantworten. So läufts halt wenn Schlechtmenschen an der Macht sind.

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