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Mehr unbefristete Verträge

Foto: LPA

Neue Maßnahmen erleichtern den Zugang zu den Rangordnungen, sodass Direktberufungen in Zukunft immer seltener vorkommen werden.

Die Landesregierung hat weitere Maßnahmen getroffen, um die unbefristete Aufnahme des Lehrpersonals des Landes sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Kindergarten und Integration zu fördern.

„Damit bieten wir den Bediensteten Stabilisierung und Sicherheit und den Schul- und Kindergartenkindern mehr Kontinuität in der Betreuung und Bildung“, betont Personallandesrätin Waltraud Deeg.

Bereits im vergangenen Herbst hatte die Landesregierung die Prozentsätze der Stellen erhöht, die für die unbefristete Aufnahme des Lehr- und Kindergartenpersonals vorgesehen sind: 90 Prozent des Lehrpersonals und bis zu 100 Prozent der Mitarbeiterinnen im Bereich Kindergarten und Integration können so mit unbefristetem Auftrag eingestellt werden.

Die Landesregierung hat die Folgemaßnahmen beschlossen, die zum Erreichen dieses Ziels erforderlich sind – etwa einen Umsetzungsplan, um die angestrebten Prozentsätze an unbefristeten Aufnahmen zu erreichen und um die Eignungsverfahren zu beschleunigen. „Unser Ziel ist es, dem Personal mit befristetem Auftrag spätestens nach drei Jahren die Möglichkeit zu geben, eine Eignungsprüfung abzulegen und so den Weg zum unbefristeten Arbeitsvertrag freizumachen“, betont Deeg.

Weitere geplante Maßnahmen sind eine Änderung der Aufnahmekriterien, um den Zugang zu den Rangordnungen für die Bediensteten zu erleichtern, sowie ein flexiblerer Zugang zu den Eignungsverfahren auch für Teilzeitaufträge unter 50 Prozent. Um Direktberufungen zu vermeiden sollen künftig darüber hinaus alle Stellen bei der Stellenwahl zur Auswahl stehen. Einschränkende Zugangsvoraussetzungen wie besondere Ausbildungen sollen bei Stellenwahlen und -ausschreibungen künftig ebenfalls vermieden werden. Schließlich werden die spezifischen Zugangsvoraussetzungen für die einzelnen Fächer überarbeitet.

„Diese Maßnahmen erleichtern den Zugang zu den Rangordnungen, sodass Direktberufungen in Zukunft immer seltener vorkommen werden. Stattdessen werden mehr Personen an Eignungsverfahren teilnehmen und schließlich eine unbefristete, stabile und sichere Stelle antreten können“, so die Landesrätin.

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