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Gerettete Gehälter

Elena Artioli

Der Landtag spricht sich gegen eine Reduzierung der Managervergütungen aus. Sonst verliere man die guten Leute.

Elena Artioli wollte mit einem Beschlussantrag die Vergütung für die Mitglieder der Verwaltungsräte von Gesellschaften mit öffentlicher Beteiligung senken. „Die Bevölkerung und insbesondere jene Familien, die mit einem monatlichen Gehalt von 1.500 bis 2.000 Euro über die Runden kommen müssen, wollen nicht mehr hinnehmen, dass gewisse Verwaltungsräte in Betrieben mit öffentlicher Beteiligung derart hohe Summen erhalten”, erklärte die Abgeordnete des A-Teams.

LH-Stellvertreter Richard Theiner sprach sich entschieden gegen den Antrag aus. In den letzten Jahren habe es eine Kürzungsorgie gegeben, es sei fast anrüchig geworden, sich für ein öffentliches Amt zu bewerben. Wenn man qualifizierte Leute haben wolle, müsse man sie auch entsprechend vergüten. Der Antrag sei „populistisch“.

Elena Artioli erwiderte, dass viele Verwaltungsräte bereits Vergütungen und Renten von der öffentlichen Hand bekämen. Viele von ihnen säßen nicht wegen ihrer Fähigkeiten im Verwaltungsrat, sondern weil sie Freunde von irgendjemandem seien.

Der Antrag wurde mit zwei Ja, 16 Nein und zehn Enthaltungen abgelehnt.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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