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„Feiger Helmuth“

Ulli Mair

Der Landtag lehnt den Antrag der Freiheitlichen zur Anhebung der Mindestrenten ab – weil SVP-Arbeitnehmerchef Renzler nicht mitstimmte.

Die freiheitliche Fraktionssprecherin im Südtiroler Landtag, Ulli Mair, übt harsche Kritik an den SVP-Arbeitnehmern, welche den freiheitlichen Antrag zur Anhebung der Mindestrente und des sozialen Mindesteinkommens nicht unterstützten. „Der Chef der SVP-Arbeitnehmer und Landtagsabgeordnete Helmut Renzler verließ vor der Abstimmung feige den Saal.“

„Das feige Verlassen des Plenarsaals durch den SVP-Arbeitnehmer-Chef Renzler bei der entscheidenden Abstimmung zur Anhebung der Mindestrente und des sozialen Mindesteinkommens, offenbarte das wahre Gesicht dieser SVP-Vorfeldorganisation“, kritisiert Fraktionssprecherin Ulli Mair in einer Aussendung einleitend. „Denkbar knapp wurde der freiheitliche Antrag zur Anhebung der Mindestrente mit 16 zu 17 Stimmen vom Südtiroler Landtag abgelehnt. Während sich der SVP-Arbeitnehmer-Chef aus der Verantwortung schlich, stimmten die restlichen SVP-Arbeitnehmer geschlossen mit der Mehrheit“, kritisiert Mair.

„Weder vertreten die SVP-Arbeitnehmer die Anliegen der Arbeiterschaft noch jene der Rentner und Pensionisten. Sie dienen nur als Feigenblatt für die SVP-Lobby. Bis zum heutigen Tage ist von der derzeitigen SVP-Arbeitnehmervertretung kein Antrag zur Anhebung der Mindestrenten im Landtag behandelt worden. Darüber hinaus wurden Anträge der Opposition niedergeschmettert oder man entzog sich ganz einfach – wie heute – der Verantwortung“, kritisiert Mair.

„Dieser SVP-Flügel hat keinen Kampfeswillen zur Wahrung der Interessen der Arbeiter, Rentner und sozial Schwachen. Mehr als große Sonntagsreden und leere Versprechen sind kaum zu erwarten, denn wenn es hart auf hart kommt, ziehen sich die SVP-Arbeitnehmer mit weißen Fahnen schnell zurück“, so Mair.

„Heute wurde erneut klar, dass der soziale Flügel der SVP nur ein Papiertiger ist, der keine Prinzipien und Überzeugungen hat“, so die freiheitliche Fraktionssprecherin im Landtag, Ulli Mair, abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (44)

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  • vogelweider

    Und wer hat sich feige entzogen, als es galt, den Rentenskandal aufzudecken? Wer hat geschwiegen, obwohl er (in diesem Fall: sie) wusste, worum es ging -um der lieben (Wähler)Stimmen willen aber schwieg?

    • saustall_kritiker

      @vogelweider: Nicht vom Thema ablenken bitte, es ist zu ernst. Wenn der SVP-Arbeitnehmerchef Renzler just in dem Augenblick den Sitzungssaal des Landtags verlässt, wo seine Gruppierung die Mindestrenten hätte retten können, dann ist er aus sozialdemokratischer Sicht nicht mehr haltbar. Dabei interessiert keinen Menschen, ob er zur Rai sollte oder nicht. Der kann wohl die Prioritäten nicht mal richtig setzen, geschweige denn was anderes…. Hätten die SVP-Arbeit-Nehmer für den Mindestrentenantrag gestimmt, wäre die Abstimmung zugunsten der sozial Schwachen ausgefallen. Renzler ist schon früher aufgefallen, als er in der Zeitung seinen Parteikollegen, den Abzocker und Rentenmillonär Munter verteidigte (den Zeitungsausschnitt habe ich zu Hause aufbewahrt und eingerahmt). Ich verstehe eines nicht: Warum lernen die SVP-Arbeitnehmer nicht aus der Geschichte? Überall in Europa verlieren die etablierten Parteien, und insbesondere die Sozialdemokraten Wählerstimmen, weil die Wähler deren schmutziges Spiel wie eben in diesem Fall nicht mehr mittragen wollen… und gehen einfach nicht mehr zur Wahl oder wählen wie in Deutschland diese neuen Parteien. Anscheinend ist die SVP und allen voran ihre Arbeitnehmer-Gruppierung derart präpotent mittlerweile, dass sie keine klare Sicht mehr haben und sich schnellstens ihr eigenes Grab schaufen wollen…. Aber wenn sie so tun, ist um sie eh net schade….. Wenn ich an diese SVP-Arbeitnehmer denke, fällt mir nur mehr der Spruch von N.C. Kaser ein: Dem F… graust……

  • vogelweider

    Und wer hat sich feige entzogen, als es galt, den Rentenskandal aufzudecken? Wer hat geschwiegen, obwohl er (in diesem Fall: sie) wusste, worum es ging -um der lieben (Wähler)Stimmen willen aber schwieg?
    Mich ekelt diese doppelbödige Moral an, die nur auf Erfolg hoffen kann, weil der Wähler so rasch vergisst …

  • besserwisser

    Frau mair scheint sich bei diesem thema gut auszukennen,

  • unglaublich

    Die Arbeitnehmervertreter der SVP sind das Feigenblatt einer reinen Unternehmer- und Bauernpartei. Die von den Gründern der SVP ins Leben gerufene Sammelpartei gibt es nicht mehr, die Arbeitnehmervertreter sind zu Steigbügelhaltern der Unternehmer- und Bauernlobby geworden, die damit das friedliche Zusammenleben in diesem Land in fahrlässigerweise aufs Spiel setzt. Die südtiroler Gesellschaft wird in Äpfel und Birnen aufgeteilt, der Lebensstandart der Äpfel wird noch weiter sinken, damit sich die Birnen an dem schönen Land erfreuen können.

  • sepp

    die reissen sich lei um ihre rente wos mitn Volk passiert isch denen gleich hoffe nur das das pack abgwählt wird snächste jahr noa wissen sie warum du mit den Steuergeldern anderer gscheide tien sell konn jeder Beispiel lachhammer nicolussi

  • george

    „Es ging hier……., es ging hier…..? martasophia, mannik und wer immer so versucht sich heraus zu reden um nicht für ein besseres Grundgehalt zur Lebenserhaltung zu stimmen, weil dies andere als SVPler eingebracht haben, ist scheinheilig und hintertückisch dazu. Ja, dürfen einen solchen Antrag nur SVP-ler einbringen und andernfalls ist das kontraproduktiv? Und wenn die SVP den Antrag zur Verbesserung der Mindestrenten Jahre lang nicht einbringen oder nur verschleppen und dann auch noch boykottieren, wenn er von anderer Seite kommt, ist das dann nicht noch schlimmer? Wer sind dann die, welche einen verbesserten Soziastatus untergraben? Das Ganze ist eingentlich eine Schande für jene, die hier nicht eine überzeugende Stimme für einen Antrag zur Verbesserung der Mindestrenten erheben.

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